Audio-Nachrichten auf Latein 08.06.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
HEBDOMADA PAPÆ
Notitiæ Vaticanæ Latine redditæ
Die octávo mensis Iúnii anno bismillésimo vicésimo quarto
TITULI
In Salutatióne Angélica in die sollemnitátis Sanctíssimi Córporis et Sánguinis Christi ásserit Póntifex: «Eucharístiæ virtúte, prophétæ nos fimus novíque mundi structóres».
Ex Audiéntia Generáli féria quarta prætérita Spirítui Sancto dicáta: «Líberi ad serviéndum, in amóre et lætítia».
In celebratióne Córporis Domini apud Basílicam Sancti Ioánnis in Lateráno, Francíscus: «Panis amóris bona ac virens fragrántia est reddénda mundo».
Salútem plúrimam ex corde ómnibus vobis auscultántibus núntios Latínos dicit Eugénius Murrali.
NOTITIAE
In sollemnitáte Sanctíssimi Córporis et Sánguinis Christi, in Salutatióne Angélica apud Forum Petriánum, Póntifex osténdit quæ de exémplo Iesu panis ac vini doctrina sit hauriénda. Refert Mónia Parente
«Iesus áccipit panem non solus esúrus, sed fractúrus ac discípulis donatúrus. Ipse enim vitam sibi non servávit, sed nobis trádidit». Sic summátim sollémnitatis Córporis et Sánguinis Christi sensum osténdit Póntifex atque altam Iesu áctuum significatiónem. Nos omnes ac fidéles adstántes in Petriáno Foro, plúvia respérso, cohortátus est Póntifex, ut nostra talénta adhiberémus, «panem nostræ vitæ frangéntes, sicut fecit Iesus». Salutatióne Angélica recitáta, mónuit Póntifex, ut precarémur pro Sudánia, bello humanáque calamitáte lacerata. Álias ínsuper memorávit Natiónes, contentiónibus funestátas, nominátim Ucráinam, Ísraël et Myanmar.
«Ubi vult, ibi flat ventus»: hic títulus est catechésis de Spíritu Sancto, quam in Foro Petriáno hábuit Póntifex, hac hebdómada verbo Ruach dicátam, quo primum in Sacra Scriptúra Dei Spiritus ostendebátur. Refert Amadǽus Lomonaco:
In catechési in Generáli Audiéntia hábita ex Spíritus Sancti nómine inítium sumit Francíscus, quóniam «prima res est quam de quóvis hómine cognóscimus». Éxplicat Póntifex primígenum Ruach sibi velle «flatum, ventum, anhélitum». Ex hoc nómine quædam peculiária de Spíritu intéllegi possunt, qui potens est sicut ventus et quemádmodum ille liber est, «nullómodo continéri potest». In rebus quoque ecclesiásticis – planum facit Póntifex - temptatióni non est concedéndum Spíritum «institutiónem efficiéndi». Francíscus plánius ádicit quod libértas sibi non vult «fácere quod quisque velit», sed «ágitur de libertáte bonum faciéndi ac líbere faciéndi», atque, sanctum Páulum mémorans, recordátur eándem «excusatiónem carni» fìeri posse.
NOTITIÆ BREVIORES
Die domínica prætérita, occasióne sollemnitátis Córporis Dómini, Póntifex Missam sollémnem celebrávit apud Basílicam Sancti Ioánnis in Lateráno. Expléta celebratióne, eucharísticam processiónem duxit ipse in via Merulána usque ad Basílicam Sanctæ Maríæ Maióris, ubi frequéntes fidéles eum opperiebántur atque imágo Maríæ «Salútis Pópuli Románi».
Féria secúnda prætérita, Francíscus partícipes Convéntus inter religiónes convénit a Motu Foculariórum compósiti atque pondus éxtulit itíneris a Clara Lubich suscépti «cum homínibus religiónum non christianárum unitátis spiritualitátem communicántibus», qui diálogum fovent ad pacem in mundo conciliándam.
Satis dictum est; próxima hebdómada redíbimus nova traditúri.
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8. Juni 2024
DIE SCHLAGZEILEN
Der Papst beim Angelus zu Fronleichnam: „Dank der Eucharistie werden wir Propheten und Baumeister einer neuen Welt“.
Die Generalaudienz am vergangenen Mittwoch war dem Heiligen Geist gewidmet: „Frei zum Dienen, in Liebe und Freude“.
Fronleichnamsfeier im Lateran, Franziskus: „Der Welt den guten und frischen Duft des Brotes der Liebe zurückbringen“.
Ein herzliches Willkommen von Eugenio Murrali an Sie alle und willkommen zurück zu den Nachrichten in lateinischer Sprache.
DIE BEITRÄGE
Am Fronleichnamsfest erklärte der Papst beim Angelus auf dem Petersplatz, welche Lehren wir aus dem Beispiel Jesu, dem Brot und dem Wein ziehen können. Der Beitrag von Monia Parente:
"Jesus nimmt das Brot nicht, um es allein zu verzehren, sondern um es zu brechen und es den Jüngern zu geben. [...] Er hat das Leben nicht für sich selbst behalten, sondern es uns gegeben".
So fasste der Papst die Bedeutung des Fronleichnamsfestes und die tiefe Bedeutung der Gesten Jesu zusammen. Der Papst lud uns alle und die auf dem regennassen Petersplatz anwesenden Gläubigen ein, unsere Talente zur Verfügung zu stellen, „indem wir das Brot unseres Lebens brechen, wie Jesus es tat“. Im Anschluss an den Angelus lud der Papst zum Gebet für den von Krieg und humanitärer Krise zerrissenen Sudan ein. Dann wandte er seine Gedanken anderen Ländern zu, die von Konflikten heimgesucht werden: Ukraine, Israel, Palästina und Myanmar.
„Der Wind weht, wo er will“, so lautete der Titel der Katechese über den Heiligen Geist, die der Papst auf dem Petersplatz hielt und die in dieser Woche dem Namen „Ruach“ gewidmet war, mit dem der Geist Gottes in der Bibel ursprünglich bezeichnet wird. Der Beitrag von Amedeo Lomonaco:
In der Katechese der Generalaudienz geht Franziskus vom Namen des Heiligen Geistes aus, weil er „das erste ist, was wir über eine Person wissen“. Der Papst erklärt, dass das ursprüngliche 'Ruach' 'Atem, Wind, Hauch' bedeutet. Aus diesem Namen lassen sich bestimmte Eigenschaften des Geistes ableiten, der so mächtig wie der Wind und so frei ist, „dass man ihn absolut nicht zügeln kann“. Auch im kirchlichen Bereich, so erklärt der Papst, dürfe man nicht der Versuchung erliegen, den Geist zu institutionalisieren". Franziskus weist darauf hin, dass Freiheit nicht bedeutet, „zu tun, was man will“, sondern „die Freiheit, das Gute zu tun, und zwar in Freiheit“, und zitiert den heiligen Paulus, der daran erinnert, dass sie zu einem „Vorwand für das Fleisch“ werden kann.
(DIE KURZNACHRICHTEN)
Anlässlich des Fronleichnamsfestes am vergangenen Sonntag feierte der Papst die feierliche Messe in der Lateranbasilika St. Johannes. Am Ende der Feier führte der Papst die eucharistische Prozession über die Via Merulana nach Santa Maria Maggiore, wo ihn zahlreiche Gläubige und das Bild der Maria Salus populi Romani auf dem Vorplatz erwarteten.
Am Montag traf Franziskus die Teilnehmer der von der Fokolar-Bewegung organisierten interreligiösen Konferenz und betonte die Bedeutung des von Chiara Lubich begonnenen Weges „mit Menschen nichtchristlicher Religionen, die die Spiritualität der Einheit teilen“, eines Dialogs zur Schaffung von Frieden in der Welt.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)