Audio-Nachrichten auf Latein 15.06.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPÆ”
NOTÍTIÆ VATICÁNÆ LATÍNE RÉDDITÆ
Die quinto décimo mensis Iúnii anno bismillésimo vicésimo quarto
TÍTULI
Papa: Ne Natiónum bello laborántium obliviscámur, pace egémus.
Francíscus: Roma urbs universális. Iubilǽum decus áugeat et ópera pública.
Póntifex sacerdótibus Urbis: Accéptio ómnibus dilatánda est.
Salútem plúrimam ómnibus vobis auscultántibus núntios Latínos dicit Amadǽus Lomonaco.
NOTÍTIA 1
In Audiéntia Generáli Papa adhortátus est, ne obliviscámur Natiónum bello percussárum, elátius íterans: «bellum, iam inde a primo die, clades est semper». Refert Alexander De Carolis:
Novus mónitus Papæ pro pace: «Ne obliviscámur vexátæ Ucráinæ neque Palæstínæ, Isräélem, Myanmar et tot Natiónum, quæ bello labórant». «Dóminus – autumávit Póntifex in Audiéntia Generáli – præstet nobis virtútem ad decertándum semper pro pace». Sua in catechési íterum Francíscus Papa éxtulit cunctam Scriptúram a Deo inflári atque adhortátus est ad Evangélium nobíscum feréndum: id perlégere, ait Papa, res magni moménti est vitæ. «Quandóque áccidit – confirmávit deínde Póntifex – ut locus quidam Scriptúræ, qui tótiens sine peculiári ánimi afféctu légimus, aliquándo cum viscéribus fídei atque oratiónis legámus, ac textus ille tunc repénte illuminátur et nobis effátur».
NOTÍTIA 2
Francíscus Papa die décimo mensis Iúnii prætérito Capitólium invísit atque recordátus est históriæ Romæ. Refert Maríus Galgano:
In corde Romæ, urbis scílicet, cui vocátio est ad «universalitátem», quae domus est Papæ et imperatórum, Francíscus Papa – a Præfécto Urbis Robérto Gualtieri accéptus – quæsívit, ut Urbs persevéret manifestáre «verum vultum suum» hospitálem. Visitátio acta est seméstri ante Iánuæ Sanctæ patefactiónem, quae est inítium Iubilǽi. Ad administratóres Urbis versus, Póntifex – qui e pérgula Capitólii prospéxit – ásserit: «próximum Iubilǽum multum faciéi Urbis prodésse póterit, meliórem eius effíciens decórem atque industrióra ópera públicæ utilitátis, non modo quod ad óppidum pértinet, sed etiam médiæ urbis et suburbiórum fovens proximitátem». Conclúsit Papa: «Inæstimábilis thesáurus cultúræ atque históriæ, qui super colles Romæ recúmbit, honos et onus est civitátis eiúsque moderatórum atque se conveniénter augéri et observári exspéctat».
NOTÍTIÆ BREVÍSSIMÆ
Prætérito die décimo primo mensis Iúnii Papa Francíscus ádiit Universitátem Pontifíciam Salesiánam ad conveniéndos presbýteros ab undécimo usque ad undequadragésimum sacerdotális ordinatiónis recenséntes annum, qui tértius et últimus est ex convéntibus Romæ ab ipso hábitis cum clero Almæ Urbis, mútuo institúto diálogo, obserátis iánuis, de re pastoráli ac de præséntibus. Papa principalitátem osténdit acceptiónem apud parœciás ómnibus patefaciéndi, nullo excépto.
Hæc habúimus, quæ referrémus. Cétera eventúra próxima hebdómada. Valéte!
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15. Juni 2024
(DIE SCHLAGZEILEN)
Der Papst: Vergessen wir die Länder im Krieg nicht, wir brauchen Frieden
Franziskus: Rom als universelle Stadt, das Jubiläum verbessert den Anstand und die Dienste
Der Papst an die Priester von Rom: Begrüßt alle
Ein herzliches Willkommen an alle von Amedeo Lomonaco und willkommen zu den Nachrichten in lateinischer Sprache.
(DIE BEITRÄGE)
Bei der Generalaudienz rief der Papst dazu auf, die Länder im Krieg nicht zu vergessen. Und er betonte, dass "Krieg immer, vom ersten Tag an, eine Niederlage ist". Der Beitrag von Alessandro De Carolis:
Neuer Appell des Papstes für den Frieden: "Vergessen wir nicht die gequälte Ukraine, vergessen wir nicht Palästina, Israel, vergessen wir nicht Myanmar und so viele Länder, die sich im Krieg befinden". "Möge der Herr - so hoffte der Papst bei der Generalaudienz - uns die Kraft geben, immer für den Frieden zu kämpfen". In seiner Katechese betonte Franziskus, dass die gesamte Heilige Schrift von Gott inspiriert ist, und forderte die Menschen auf, das Evangelium in der Tasche zu tragen: Es zu lesen, sei wichtig für das Leben, sagte er. "Es kann passieren", so der Papst weiter, "dass ein bestimmter Abschnitt der Heiligen Schrift, den wir so oft gelesen haben, ohne dass es uns besonders berührt hat, eines Tages in einer Atmosphäre des Glaubens und des Gebets gelesen wird, und dann leuchtet dieser Text plötzlich auf, er spricht zu uns".
Papst Franziskus besuchte am 10. Juni den Campidoglio und erinnerte an die Geschichte Roms. Der Bericht von Mario Galgano:
Im Herzen Roms, einer Stadt mit "universeller" Berufung und Heimat von Päpsten und Kaisern, forderte Franziskus, der von Bürgermeister Roberto Gualtieri empfangen wurde, dass die Urbe weiterhin "ihr wahres Gesicht" der Gastfreundschaft zeigt. Der Besuch fand sechs Monate vor der Öffnung der Heiligen Pforte statt, mit der das Jubiläum beginnen wird. In seiner Ansprache an die Stadtverwaltung sagte der Papst, der auch vom Balkon des Campidoglio aus auf die Stadt blickte, dass "das bevorstehende Jubiläum das Gesicht der Stadt positiv beeinflussen kann, indem es ihr Ansehen verbessert und die öffentlichen Dienstleistungen effizienter macht, nicht nur im Zentrum, sondern auch durch die Annäherung von Zentrum und Vororten". "Der unermessliche Schatz an Kultur und Geschichte, der auf den Hügeln Roms liegt", so der Papst abschließend, "ist die Ehre und die Last seiner Bürgerschaft und seiner Regierenden, und er wartet darauf, richtig geschätzt und respektiert zu werden.
(DIE KURZNACHRICHTEN)
Papst Franziskus besuchte am 11. Juni die Päpstliche Universität der Salesianer, um Priester im Alter von 11 bis 39 Jahren zu treffen. Es war das dritte und letzte Treffen mit dem Klerus in Rom, das auch durch ein Hin und Her hinter verschlossenen Türen über pastorale Fragen und aktuelle Themen gekennzeichnet war. Der Papst wies auf eine Priorität hin, nämlich den Empfang in den Pfarreien auf alle auszudehnen, ohne jemanden auszuschließen.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)