Audio-Nachrichten auf Latein 31.08.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
HEBDÓMADA PAPAE
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die tricésimo primo mensis Augústi anno bismillésimo vicésimo quarto
(TÍTULI)
Die domínico praetérito in Angélica salutatióne Póntifex ait: “Haud fácile est Dóminum sequi”, sed “in Eo vitam sitiéntes repériunt responsiónem”.
In Generáli Audiéntia, sancti Augustíni die, diláta est catechésis ut migrántes incómmoda patiéntes consideraréntur: ingrediéndi sémitae secúrae legitimǽque amplificéntur.
Die duodetricésimo mensis Augústi epíscopos Conferéntiae Episcopális Latínae in Arábicis locis (páucis lítteris Celra appellátae) convénit Francíscus: “Spem accénsam tenetóte!”
Salútem plúrimam ómnibus vobis audiéntibus núntios Latínos dicit Eugénius Murrali.
(NOTÍTIAE)
“Dómine quo íbimus?”. Die domínico, ante Angélicam Salutatiónem, litúrgiae Evangélium explicávit Papa Francíscus (Io 6, 60-69), difficultátem pulchritudinémque éfferens Christum sequéndi. Refert Rosárius Tronnolone.
“Intérdum quod Magíster dicit et agit non intéllegunt discípuli; nonnúmquam eius amóris mirabília difficúlter récipiunt”, áutumat Pontifex Ioánnis éxplicans scriptum. Apóstoli nobis osténdunt viam, quandóquidem eórum fides ipsis dedit cópiam incérta superándi atque in Iesu responsiónem invenérunt, vitam, laetítiam, amórem sitiéntes. In Petriáno Foro fidéles est cohortátus Francíscus ut prope Iesum manérent, eius Evangélio adhaeréntes, ad sacramentórum grátiam recipiéndam, usque dum intellégerent Eum unum “Verba vitae aetérnae” habére. Angélica Salutatióne dicta, asseverávit Póntifex prope communitátes se esse variólis simiárum corréptas, praesértim apud Rempúblicam Democráticam Congénsem. Quaedam étiam dixit de diffícili condicióne catholicórum in Nicarágua. Suam proínde aegritúdinem patefécit propter contentiónes in Ucraína et in Russa Foederatióne necnon ob bella in Palaestína, Ísrael, Myanmár et in quovis regióne, ubi dimicatiónes recenséntur.
“Mare nostrum coemetérium factum est”. Die Mercúrii, in Foro Petriáno, in Audiéntia Generáli grávia verba prótulit Póntifex, catechésis témpore, quae est “Mare et solitúdo”, cuius arguméntum ad migrántes áttinet. Refert Alexánder De Carolis.
“Sunt qui ex more omníque ope migrántes repéllant […] atque hoc, cum consciéntia fit et offício, grave est peccátum”. Haec sunt Pontíficis verba, qui a vocábulis “maris” et “solitúdinis” sumit inítium, quae in migrántium testificatiónibus eorúmque servatóribus plúries reperiúntur. Duo quidem sunt verba quae complúres difficultátes secum ferunt, quas hómines bella, violéntias, persecutiónes ac tot calamitátes patiéntes experiúntur, sed sǽpius de morte, fenéstis commeátibus ipsi loqúuntur. Hi hómines plerúmque sunt invisíbiles, contémpti, sed - monet Papa Francíscus -: “Dóminus est cum eis, non áutem cum illis qui eos repéllunt”. Ad Pontíficis mentem opus est “mundána migratiónum moderatióne, iustítia, fraternitáte, commúni adiuménto fulta”, depúlso quoque hóminum mercátu. Salutatiónes impértiens, sanctum Augustínum mémorans, adstántibus suásit ut veram sapiéntiam sitírent et continénter Dóminum quǽrerent.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Ante Generálem Audiéntiam epíscopos Conferéntiae Episcopális Latínae in Arábicis locis (Celra) convénit Francíscus. Contentiónes in Médio Oriénte mémorans asséruit: “Spei flámmula estóte, ubi haec exstíngui vidétur!”
In litúrgica memória sanctae Mónicae, die séptimo et vicésimo mensis Augústi, Urbem Vaticánam relíquit Francíscus Papa sancti Augustíni templum invisúrus, ubi exúviae matris epíscopi Hipponénsis servántur.
Haec dicénda censúimus, próxima hebdómada nova habébitis.
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31. August 2024
(DIE SCHLAGZEILEN)
Der Papst beim Angelus am vergangenen Sonntag: „Es ist nicht leicht, dem Herrn zu folgen“, aber „in ihm ist die Antwort auf den Durst nach Leben“.
Generalaudienz am Augustinustag, Katechese verschoben, um über das Leiden der Migranten nachzudenken: sichere und regelmäßige Zugangswege ausbauen.
Am 28. August traf sich Franziskus mit den Bischöfen der Lateinischen Bischofskonferenz in den arabischen Regionen (CELRA): „Möget ihr die Hoffnung am Leben erhalten!
Eugenio Murrali heißt Sie alle herzlich willkommen und heißt Sie willkommen, die Nachrichten auf Latein zu hören.
(DIE BEITRÄGE)
„Herr, zu wem sollen wir gehen?“ Am Sonntag hat Franziskus vor dem Angelus das Evangelium der Liturgie (Johannes 6, 60-69) kommentiert und dabei auf die Schwierigkeit und Schönheit der Nachfolge Christi hingewiesen. Der Bericht von Rosario Tronnolone:
„Die Jünger verstehen nicht immer, was der Meister sagt und tut; manchmal fällt es ihnen schwer, die Paradoxien seiner Liebe zu akzeptieren“, kommentierte der Papst den Abschnitt aus dem Johannesevangelium. Die Apostel zeigen uns den Weg, denn ihr Glaube hat sie befähigt, Unsicherheiten zu überwinden, und in Jesus haben sie eine Antwort auf ihren Durst nach Leben, Freude und Liebe gefunden. Franziskus lud die Gläubigen auf dem Petersplatz ein, Jesus nahe zu bleiben, an seinem Evangelium festzuhalten, die Gnade der Sakramente zu empfangen und zu verstehen, dass nur er „Worte des ewigen Lebens“ hat. Im Anschluss an den Angelus drückte der Papst seine Verbundenheit mit den von den Windpocken betroffenen Gemeinschaften, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, aus. Seine Gedanken galten auch der komplexen Situation der Katholiken in Nicaragua. Dann drückte er seine Trauer über die Kämpfe in der Ukraine und der Russischen Föderation sowie über die Kriege in Palästina, Israel, Myanmar und allen anderen konfliktbetroffenen Regionen aus.
„Das Mare Nostrum ist zu einem Friedhof geworden“. Am Mittwoch fand der Papst bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz während der Katechese „Meer und Wüste“, die dem Thema der Migranten gewidmet war, deutliche Worte. Der Bericht von Alessandro De Carolis:
„Es gibt diejenigen, die systematisch und mit allen Mitteln daran arbeiten, Migranten abzulehnen [...] Und das ist, wenn es mit Gewissen und Verantwortung geschieht, eine schwere Sünde“. Die Worte des Papstes sind scharf, angefangen bei den Begriffen „Meer“ und „Wüste“, Worte, die in den Zeugnissen von Migranten und ihren Rettern immer wieder vorkommen. Zwei Substantive, die auf die vielen Schwierigkeiten hinweisen, die Menschen auf der Flucht vor Kriegen, Gewalt, Verfolgung und anderen Katastrophen erleben, die uns aber noch häufiger vom Tod, von tödlichen Überfahrten erzählen. Diese Menschen sind fast immer unsichtbar, vernachlässigt, aber, so warnt Franziskus, „der Herr ist mit ihnen, nicht mit denen, die sie ablehnen“. Die Lösung liegt für den Papst in einer „globalen Steuerung der Migration auf der Grundlage von Gerechtigkeit, Brüderlichkeit und Solidarität“ und im Kampf gegen den Menschenhandel. In seiner Begrüßung erinnerte er an den heiligen Augustinus und forderte die Anwesenden auf, sich nach wahrer Weisheit zu sehnen und den Herrn unablässig zu suchen.
(DIE KURZNACHRICHTEN)
Vor der Generalaudienz traf Franziskus mit den Bischöfen der Lateinischen Bischofskonferenz in den arabischen Regionen (CELRA) zusammen. Mit Blick auf die Spannungen im Nahen Osten sagte er: „Ihr seid die Flamme der Hoffnung, wo sie zu erlöschen scheint!“
Am liturgischen Gedenktag der Heiligen Monika, dem 27. August, verließ Franziskus den Vatikan, um die Kirche des Heiligen Augustinus zu besuchen, in der die Gebeine der Mutter des Bischofs von Hippo aufbewahrt werden.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)