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2019.09.21 Foto per notiziario in latino

Audio-Nachrichten auf Latein 19.10.2024

Die deutsche Übersetzung siehe unten!

“HEBDÓMADA PAPAE”

NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE

Die undevicésimo mensis Octóbris anno bismillésimo vicésimo quarto

 

TÍTULI

In Audiéntia Generáli Póntifex hortátur ad pacem deprecándam ac pro ea contendéndum.

In Angélica Salutatióne oratiónes petit Francíscus Papa ut in Haíti pópuli dígnitas servétur.

In Urbe Vaticána pellícula cinematográphica, quae est “Io capitano”, exhibíta est sýnodi particípibus.

Salútem plúrimam ómnibus vobis audiéntibus núntios Latínos dicit Amadéus Lomonaco.

NOTÍTIA 1

In Audiéntia Generáli, post catechésim, ad Natiónes bello implicátas mentem suam convértit Póntifex. Refert Eugénius Murrali:

Íterum Francísci Papae a credéntibus ceterísque vox est audíta in terrárum orbem vastátum convérsa, quae est: “Ne obliviscámur Natiónes bello implicátas, ne obliviscámur sauciátam Ucraínam, Palaestínam, Ísrael, Myanmár”. “Ex bello vástitas usque óritur”. “Orémus pro pace”. Lingua Polóna salútans Póntifex memorávit presbýteri Geórgii Popiełuszko testificatiónem, mense Octóbri anno millésimo nongentésimo octogésimo quarto a communístis in Polónia interémpti. “Beátus iste – áddidit Papa – dócuit  bono malum vinci”. Ex catechési própalam est effátus Francíscus quómodo “fides a formídine nos eríperet concedéndi ómnia hic interíre, nullam adesse aerumnárum et iniquitátis redemptiónem, in terrárum orbe prorsus dominántium”.

NOTÍTIA 2

In Angélica Precatióne funéstam violéntiam memorávit Francíscus, quae Haitiánam Natiónem comprímere pergit. Refert Márius Galgano:

Preces sunt fundéndae pro illis qui ex Haitiáno solo ob violéntiam fúgere cogúntur. Mariáli precatióne, quae est Ángelus Dómini, dicta, perniciósam condiciónem memorávit Francíscus illíus Caraíbicae Natiónis, ubi quidam armis instrúcti crudéliter ac feróciter grassántur, in gentes saeviéntes. “Ex cunctis preces quaero – inquit Póntifex – ut quǽlibet violéntiae species deponántur, atque, inter Natiónes communitáte iuvánte, detur ópera ad pacem in illa Natióne ac reconciliatiónem obtinéndam, dignitáte et ómnium iúribus servátis”. Angélicae Salutatiónis témpore Marci Evangélium éxplicans Francíscus de dívite hómine, qui ex Iesu quaerit quid opus sit ut vita aetérna obtineátur, ásserit omnes felicitáte indigére, quae tamen in divítiis non repéritur. Invénitur vero ipsa in Dei “amóre periclitándo”, dum ómnia paupéribus tradúntur et Iesu óbviam itur.

NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE

In Urbe Vaticána, synodálibus pátribus operántibus pellícula cinematográphica exhibíta est, quam confécit Matthǽus Garrone, cuius títulus  “Io capitano”, qua ex África migrátio in Európam narrátur. Haec pellícula – ut ante exhibitiónem dictum est – cor movet atque itíneris est narrátio quorúndam de se loquéntium.

Íterum Móscuam Rússiae petívit cardinális Matthǽus Zuppi, Conferéntiae Episcopórum Italicórum praeses. Novum hoc est Sanctae Sedis incéptum, ut pax conciliétur in vastáta Ucraína.

Finis fit loquéndi, nova ac futúra, próxima hebdómada.

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19. Oktober 2024

(DIE SCHLAGZEILEN)

Appell des Papstes bei der Generalaudienz: Lasst uns für den Frieden beten, lasst uns für den Frieden kämpfen

Franziskus bittet beim Angelus um Gebet für Haiti, um die Würde der Bevölkerung zu verteidigen

Vorführung des Films „Io capitano“ (Der Kapitän) im Vatikan: die Odyssee der Migranten unter dem Blick der Synodenväter

Herzliche Grüße an Sie alle von Amedeo Lomonaco und willkommen zurück zum Nachrichtenbulletin in lateinischer Sprache.

(DIE BEITRÄGE)

Bei der Generalaudienz im Anschluss an die Katechese richtete der Papst seine Gedanken an die vom Krieg betroffenen Länder. Der Beitrag von Eugenio Murrali:

Einmal mehr richtete Papst Franziskus seinen Appell an die Gläubigen und andere Menschen in einer von Konflikten verwüsteten Welt. „Lasst uns die Länder nicht vergessen, die sich im Krieg befinden. Vergessen wir nicht - so der Papst - die gequälte Ukraine, Palästina, Israel, Myanmar“. „Krieg ist immer eine Niederlage“. „Lasst uns für den Frieden beten“, sagte der Papst. In den Grußworten in polnischer Sprache erinnerte Franziskus an das Zeugnis des Priesters Jerzy Popiełuszko, der im Oktober 1984 während des kommunistischen Regimes in Polen getötet wurde. „Dieser Selige“, so der Papst, “lehrte, das Böse mit dem Guten zu überwinden. In seiner Katechese betonte Franziskus, dass „der Glaube uns von dem Schrecken befreit, zugeben zu müssen, dass alles hier endet, dass es keine Erlösung für das Leid und die Ungerechtigkeit gibt, die auf der Erde herrschen“.

Beim Angelus erinnerte Franziskus an die dramatische Gewalt, die Haiti erstickt. Der Beitrag von Mario Galgano:

Es wird für die Menschen in Haiti gebetet, die der Gewalt ausgesetzt sind und fliehen müssen. Nach dem Angelus erinnerte Franziskus an die tragische Situation in dem karibischen Land, das der Brutalität und Grausamkeit bewaffneter Gruppen zum Opfer fällt, die die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. „Ich bitte alle zu beten“, sagte er, „dass alle Formen der Gewalt aufhören und dass wir mit dem Engagement der internationalen Gemeinschaft weiter daran arbeiten, Frieden und Versöhnung im Land zu schaffen und dabei stets die Würde und die Rechte aller zu verteidigen“. Der Papst kommentierte beim Angelus die Passage im Markusevangelium über den reichen Mann, der zu Jesus läuft und ihn fragt, wie er das ewige Leben erlangen kann, und erklärte, dass wir alle das Glück brauchen, es aber nicht im Reichtum zu finden ist. Stattdessen findet man es, wenn man „die Liebe Gottes riskiert“, alles den Armen gibt und ihm folgt.

(DIE KURZNACHRICHTEN)

Im Vatikan wurde im Rahmen der Arbeit der Synode zur Synodalität der Film „Io capitano“ des Regisseurs Matteo Garrone über die Geschichten der Auswanderung von Afrika nach Europa gezeigt. Dieser Film - so wurde vor der Vorführung gesagt - berührt die Herzen der Menschen und ist die Geschichte einer Reise, die sie aus erster Hand erfahren haben.

Kardinal Matteo Zuppi, Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz, reiste zum zweiten Mal nach Moskau, Russland. Die neue Mission ist Teil der humanitären Initiative des Heiligen Stuhls, Wege des Friedens für die gequälte Ukraine zu finden.

Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.

(vatican news - mg)

 

19. Oktober 2024