Audio-Nachrichten auf Latein 16.11.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
HEBDOMADA PAPÆ
Notitiæ Vaticanæ Latine redditæ
Die decimo quarto mensis Novembris anno bismillesimo vicesimo quarto
TITULI
In Angélica Salutatióne die praetérita domínica Francíscus asséverat: auctóritas sui est oblátio.
In Audiéntia Generáli die tértio décimo mensis Novémbris Póntifex effátur: María nos íncitat, ut «fiat » illud Ei dicámus.
Pontíficis núntius ad illam COP undetricésimam, quae dícitur, in Azerbaigiánia transmíttitur: probum feriátur foedus, ut omnes compléctens progréssus obtineátur.
Salútem plúrimam ómnibus vobis auscultántibus núntios Latínos dicit Eugénius Murrali.
NOTITIAE
A sacrae litúrgiae Evangélio (cfr Mt 12,38-44) sumens inítium, quod Iesum éxhibet scribas quosdam simulatóres reprobántem, in Angélica Salutatióne Franciscus auctoritátis munus éxtulit, quod est «húmile ministérium». Lóquitur Amadéus Lomonaco:
«Iesus […] verbo suo et exémplo […] diversíssima docet de auctoritáte. De traditióne sui et húmili ministério dicit, de matérna paternáque misericórdia erga hómines, praesértim erga indigentíssimos». Sic in Foro Petriáno die domínica Evangélium explicávit Póntifex, assevérans quómodo sibi non constárent scribae, «quorum mos ab iis quae docébant prorsus dissidébat». Fidéles hortátus est Francíscus, Beáta María Vírgine adiuvánte, ut a simulatióne se abdúcerent et quaérerent an quisque, suo in exsequéndo offício, húmilis esset, liberális, in debilióres próvidus. Angélica Salutatióne dicta, Flórum Ínsulam in Indonésia memorávit Póntifex, vulcáni cuiúsdam conflagratióne ictam, necnon Valéntiam in Hispániam, quae eluviónum vastatiónibus occúrrere próperat. Exínde orans mentem convértit dénuo saepiúsque ad pacem deprecándam, ad gentes bellis vexátas.
In Audiéntia Generáli, Póntifex ex catechésis série «De Spíritu et Sponsa», circa Mariálem pietátem cogitávit ac de vínculo «uno et non iterábili» inter Maríam Vírginem et Spíritum Sanctum. Refert Catharína Agorelius.
«María ea est quae « fiat » illud Dómino dixit et ipsa exémplo suo et intercessióne nos impéllit ad « fiat » illud nostrum Ipsi dicéndum». His aliísque verbis Francíscus necessitúdinem demonstrávit inter Spíritum Sanctum et Maríam, quae illíus est instruméntum eiúsdem in sanctificatiónis ópera, atque efficácem senténtiam «Ad Iesum per Maríam» enarrávit. Dómino se óbtulit Virgo sicut páginam albam per « ecce » illud ac « fiat ». Ab ea, sponsa ac Spíritus Sancti discípula, est nobis discéndum, ut Paráclito inspiránti obsequámur. Adstántibus valedícens, rursus Póntifex pacem pro Natiónibus bellis vastátis invocávit: «Pro pace orémus. Tantópere, tantópere quidem pace egémus!».
NOTITIAE BREVIORES
Petrus Cardinális Parolin, Secretárius Status, Pontíficis núntium ad Coetum illum COP, qui dícitur, undetricésimum transmísit. Dívites Natiónes suásit Francíscus, ut praetériti témporis tot gravésque deliberatiónes agnóscerent atque páuperum Natiónum aes aliénum dissólverent. «Non ágitur nempe de liberalitáte, sed de iustítia». Postulávit ínsuper Póntifex, ut «nova inter natiónes inirétur rátio nummária», quae «singuláre et quorúndam potentiórum coétuum cómmodum» reíceret, ad «observándae vitae cultum instituéndum».
Haec dicénda putávimus, nova eventuráque, próxima hebdómada.
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16. November 2024
DIE SCHLAGZEILEN
Franziskus beim Angelus am vergangenen Sonntag: Autorität ist Selbstaufopferung und demütiger Dienst.
Generalaudienz vom 13. November, der Papst: Auch Maria drängt uns, unser „Ja“ zu ihr zu sagen.
Die Botschaft des Papstes an Cop29 in Aserbaidschan: eine tugendhafte Vereinbarung für eine wirklich integrative Entwicklung.
Eugenio Murrali heißt Sie alle herzlich willkommen und heißt Sie willkommen, die Nachrichten wieder auf Latein zu hören.
DIE BEITRÄGE
Ausgehend vom Evangelium der Liturgie (vgl. Mk 12,38-44), in dem Jesus die heuchlerische Haltung einiger Schriftgelehrter anprangert, betonte Franziskus beim Angelus die Bedeutung der Autorität, die „demütiger Dienst“ ist. Amedeo Lomonaco erzählt uns davon:
„Jesus [...] lehrt durch sein Wort und sein Beispiel [...] sehr unterschiedliche Dinge über Autorität. Er spricht von ihr im Sinne der Selbstaufopferung und des demütigen Dienstes, der mütterlichen und väterlichen Zärtlichkeit gegenüber den Menschen, vor allem gegenüber den Bedürftigsten. So kommentierte der Papst auf dem Petersplatz das Sonntagsevangelium und begann mit der Bedeutung der Konsequenz, die den Schriftgelehrten fehlte: „Ihr Verhalten entsprach nicht dem, was sie lehrten“. Franziskus forderte die Gläubigen auf, sich mit Marias Hilfe von der Versuchung der Heuchelei fernzuhalten und sich zu fragen, ob jeder Mensch bei der Ausübung seiner Verantwortung demütig, großzügig, respektvoll und aufmerksam gegenüber den Schwächsten ist. Nach dem Angelus erinnerte der Papst an die Insel Flores in Indonesien, die vom Ausbruch eines Vulkans betroffen ist, und an Valencia in Spanien, das mit den Folgen der Überschwemmungen zu kämpfen hat. Dann wandte er seine Gedanken, wie immer im Gebet für den Frieden, den Völkern zu, die von Kriegen gequält werden.
Bei der Generalaudienz dachte der Papst im Rahmen des Katechesezyklus „Der Geist und die Braut“ über die Marienfrömmigkeit und das „einzigartige und ewig unzerstörbare“ Band zwischen der Gottesmutter und dem Heiligen Geist nach.
Der Beitrag von Katarina Agorelius:
„Maria ist diejenige, die 'Ja' zum Herrn gesagt hat und durch ihr Beispiel und ihre Fürsprache uns auffordert, auch unser 'Ja' zu ihm zu sagen“. Mit diesen und anderen Worten zeigte Franziskus die Beziehung zwischen dem Heiligen Geist und Maria auf, die in ihrem Werk der Heiligung ein Werkzeug des Heiligen Geistes ist, und verdeutlichte den wirkungsvollen Ausdruck „Ad Iesum per Mariam“. Die Jungfrau hat sich dem Herrn wie ein unbeschriebenes Blatt angeboten, mit ihrem „hier bin ich“ und ihrem „fiat“. Von ihr, der Braut und Jüngerin des Geistes, müssen wir lernen, den Eingebungen des Parakleten gegenüber fügsam zu sein. Beim Abschied von den Anwesenden rief der Papst noch einmal zum Frieden für die von Konflikten heimgesuchten Länder auf: „Beten wir für den Frieden. Wir sind in großer Not, wir brauchen den Frieden!
DIE KURZNACHRICHTEN
Staatssekretär Parolin überbrachte die Botschaft des Papstes an Cop29. Franziskus forderte die reichen Nationen auf, die Schwere vieler Entscheidungen der Vergangenheit anzuerkennen und den armen Ländern die Schulden zu erlassen. „Mehr als Großzügigkeit ist dies eine Frage der Gerechtigkeit“. Der Papst rief auch zur Umsetzung einer „neuen internationalen Finanzarchitektur“ auf, die den Egoismus von „Individuen und Machtgruppen“ ablehnt, um „eine Kultur der Achtung vor dem Leben zu schaffen“.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)