Audio-Nachrichten auf Latein 23.11.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die vicésimo tértio mensis Novémbris anno bismillésimo vicésimo quarto
TÍTULI
Apud Audiéntiam Generálem Francíscus Papa ait: non dantur christiáni secúndas partes agéntes, suis quisque frúitur charismátibus in ómnium utilitátem.
Octávus Dies Mundiális Páuperum celebrátur, de quo mónuit Póntifex ne oblivióne delereréntur páuperes; christiáni illos neútiquam néglegant.
Apud G-vigínti Póntifex de fame cógitat, quam crimen réputat.
Salútem plúrimam ómnibus vobis audiéntibus núntios Latínos dicit Catharína Agorelius.
NOTÍTIA 1
In Audiéntia Generáli osténdit Póntifex quid essent Spíritus dona, quae ad detegénda est cohortátus. Refert Rosárius Tronnolone.
In Generáli Audiéntia die vicésimo mensis Novémbris suam quartam décimam catechésim demonstrávit Francíscus Papa seríei quae est “Spíritus et Sponsa”, dísserens de “Sponsae” donis. Quae charísmata, Spíritus dona, tradúntur in commúnem utilitátem". Plúries constitutiónem dogmáticam de Ecclésia Lumen géntium et sanctum Páulum áttulit Póntifex, adhórtans ad charísmata detegénda, quandóquidem “id éfficit ut laicátus provehéndus, ad féminas máxime quod áttinet, non modo habeátur institutiónis ac sociále quiddam, verum étiam bíblicum ac spiritále”. Charísma ordinárium est donum atque opórtet ne quis se ábici arbitrétur, asseverávit Póntifex, dicens christiános haud putári secúndam partes agéntes”. Ítaque amor, cáritas “óptima ómnium est via”, quia éfficit ut Ecclésia diligátur et charísmata multiplicéntur, ad Francísci mentem.
NOTÍTIA 1
Die Mundiáli Páuperum occurrénte, Francíscus Papa in papáli Basílica Sancti Petri Missam cum paupéribus celebrávit, qui déinceps una simul cum illis in Áula Páuli sexti prandit. Lóquitur Alexánder De Carolis.
Octávo Die Mundiáli Páuperum interveniénte, Missam célebrans in Vaticána Basílica, domínico die séptimo décimo mensis Novémbris, Natiónum potestátes institutionésque et Ecclésiam item est adhortátus Póntifex ut “eándem compassiónem quam Dóminus” sentírent coram últimis atque “adstántis Dómini signum” fíerent, indigéntibus patiéntibus próximi; “domus ómnibus páteat”. Angélicae Salutatiónis témpore in Petriáno Foro, dominicáles lectiónes explicávit Póntifex, suádens ut terréstres res posthaberéntur atque prius ad Áulam Páuli sexti quam accéderet cum mille trecéntis paupéribus pransúrus, páuperum arguméntum rursus memorávit; “Páuperum precátio usque ad Deum ascéndit”.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Audiéntiae Generális sub finem, die vicésimo mensis Novémbris, canonizatiónem duórum laicórum, scílicet Cároli Acutis et Petri Geórgii Frassati, Iubilǽi anni bismillésimi vicésimi quinti témpore, nuntiávit Francíscus Papa. Dein sciri ipse vóluit die tértio mensis Februárii Occúrsum eventúrum de parvulórum iúribus, cuius títulus: “Eos amémus eósque tueámur”.
Per núntium quendam a cardinále Parolin, Secretário Status, dictum eundémque ad terrárum orbis primóres destinátum, in Brasília G-vigínti cáusa congregátos, Summus Póntifex haec confírmat: fames est crimen. Dum nostris ideológicis disputatiónibus invólvimur, innúmeri hómines fame péreunt. Dénuo ígitur propónit ut pecúniae summa, ab armis detrácta, provectiónis grátia, constituátur.
Finem loquéndi fácimus, cétera nova, próxima hebdómada.
###
23. November 2024
(DIE SCHLAGZEILEN)
Papst Franziskus bei der Generalaudienz: Es gibt keine Christen „zweiter Klasse“, jeder hat ein Charisma, das für alle nützlich ist
VIII. Welttag der Armen. Der Papst: Die Armen nicht vergessen, Christen wenden sich nicht ab
Papst beim G20-Gipfel: Hunger ist ein Verbrechen
Ein herzliches Willkommen von Katarina Agorelius und willkommen zu dieser Ausgabe der Nachrichten in lateinischer Sprache.
(DIE BEITRÄGE)
Bei der Generalaudienz hat der Papst die Gaben des Geistes erklärt und uns eingeladen, sie neu zu entdecken. Der Beitrag für Rosario Tronnolone:
Bei der Generalaudienz am 20. November hielt Papst Franziskus seine vierzehnte Katechese des Zyklus „Der Geist und die Braut“, in der er über „Die Gaben der Braut“ sprach. Die Charismen, Gaben des Geistes für das Gemeinwohl“. Der Papst zitierte wiederholt die dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen Gentium und den heiligen Paulus, um die Wiederentdeckung der Charismen zu fordern, denn „dadurch wird die Förderung der Laien und besonders der Frauen nicht nur als institutionelle und soziologische Tatsache verstanden, sondern in ihrer biblischen und geistlichen Dimension“. Das Charisma sei eine gewöhnliche Gabe und man dürfe sich nicht ausgeschlossen fühlen, sagte der Papst und betonte, dass es „keine Christen zweiter Klasse“ gebe. Deshalb sei die Liebe, die Nächstenliebe, „der beste Weg von allen“, weil sie die Kirche populär mache und die Charismen vervielfältige, so Franziskus.
Anlässlich des Welttags der Armen feierte Papst Franziskus im Petersdom eine Messe mit den Armen, die anschließend mit ihm in der Halle Paul VI. zu Mittag aßen. Alessandro De Carolis berichtet:
Bei der Messe zum VIII. Welttag der Armen in der Vatikanbasilika am Sonntag, den 17. November, hat der Papst an die Regierungen und internationalen Organisationen appelliert und die Kirche eingeladen, „das gleiche Mitgefühl wie der Herr“ für die Letzten zu empfinden und „ein Zeichen der Gegenwart des Herrn“ zu werden, nahe am Leiden der Bedürftigen und ein „offenes Haus für alle“. Beim Angelus auf dem Petersplatz kommentierte der Papst die Sonntagslesungen und rief dazu auf, die Anhaftung an das Irdische zu überwinden. Bevor er sich in die Halle Paul VI. begab, um mit 1.300 Armen zu Mittag zu essen, erinnerte er noch einmal an das Thema des Tages der Armen: „Das Gebet der Armen steigt zu Gott auf“.
(DIE KURZNACHRICHTEN)
Am Ende der Generalaudienz am 20. November hat Papst Franziskus die Heiligsprechung der beiden jungen Laien Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati im Jubiläumsjahr 2025 angekündigt. Der Papst kündigte außerdem an, dass am 3. Februar im Vatikan ein Welttreffen zu den Rechten der Kinder unter dem Titel „Lasst sie uns lieben und schützen“ stattfinden wird.
In einer Botschaft von Kardinalstaatssekretär Parolin an die Staats- und Regierungschefs beim G20-Gipfel in Brasilien bekräftigt der Heilige Vater: Hunger ist ein Verbrechen - während wir unsere ideologischen Streitigkeiten austragen, sterben Millionen Menschen. Dann bringt er den Vorschlag eines Entwicklungsfonds mit Geld aus Waffen wieder auf den Tisch.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)