Audio-Nachrichten auf Latein 30.11.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die tricésimo mensis Novémbris anno bismillésimo vicésimo quarto
TÍTULI
Hortátur Póntifex ad preces fundéndas pro Ucraína, funésta erit hiems.
Póntifex cardinálem Ayuso mémorat qui fratérnae inter gentes necessitúdini instituéndae óperam dedit.
De Sýnodo Póntifex ait: postrémum Documéntum ut magistérium pontifícium est recipiéndum.
Salútem plúrimam ómnibus vobis auscultántibus núntios Latínos dicit Márius Galgano.
NOTÍTIA 1
Audiéntiae Generáli finem impónens, Francíscus suam convértit mentem ad “cruentátam” Natiónem in orientáli Európae parte sitam, quae difficília témpora experiétur ob vim eléctricam detráctam per Russórum ictus. Refert Olga Sakun.
Adolescéntes hortátur Póntifex, ab iis Collégii Sancti Michaélis des Batignolles Lutétiae Parisiórum sumens inítium, sibi próximis, ut pro aequálibus precéntur. Exínde pacem ínvocat in Médio Oriénte, ubi “hómines multum patiúntur” ac proínde in Sinénsem sermónem catechésim diéi Mercúrii convérti áutumat. Peregrínos Polónos quoque salútans, omnes fidéles suásit ut “misericórdes essent ac pacis artífices, male habéntes et ob bella patiéntes, nominátim Ucraínos, híemi óbviam itúros, sustinéntes. In Ucraína luctuósa erit hiems.
NOTÍTIA 2
“In quálibet apostólica ópera testándi desidério, mitis ac prudens, Dei dilectióne pro homínibus ipse est permótus, studens ut inter gentes ac religiónes fratérna necessitúdo conciliarétur”. His quidem verbis Francíscus Papa cardinálem Michaélem Ángelum Ayuso Guixot, praeféctum Dicastérii pro Diálogo inter Religiónes recordátur, qui, septuagínta duos annos natus, die quinto et vicésimo mensis Novémbris de hoc mundo demigrávit. Lóquitur Rosárius Tronnolone.
Hispánicus Purpurátus in valetudinárium Románum Gemelli erat dedúctus atque “post diutúrnum morbum, quem sólida ex fide tulit”, óbiit. Quod in núntio telegráphico maeróris scribit Francíscus Papa eóque ad vicárium generálem Missionariórum Combonianiórum Cordis Iesu transmísso, in quorum institútum Cardinális Ayuso anno millésimo nongentésimo septuagésimo áltero est ingréssus. “Spiritális fílius sancti Daniélis Comboni”: scripsit porro Póntifex ut eum memoráret quem anno bismillésimo undevicésimo Dicastério praeposúerat, quod inter álias religiónes de necessitúdine agit, cardináli subeúntem Ioánni Ludovíco Tauran, qui in innúmeris apostólicis itinéribus ipsum sibi próximum vóluit.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Postrémum Documéntum quintae décimae Generális Sessiónis Ordináriae Sýnodi Episcopórum, a Francísco Papa est comprobátum praetérito die vicésimo sexto mensis Octóbris idque “Magistérium ordinárium Petri Successóris partícipat et sicut id est postulámus ut recipiátur”. Póntifex, ex subnotatióne Documéntum comitánte, in Sollemnitáte Iesu Christi Universórum Regis subsignáta, confírmat, quemádmodum ex comprobatiónis cópia data dictum est, ipsum “non esse stricte praescriptívum” idque “applicándum váriis interpretatiónibus indigére”. Sed “istud haud secum fert ut Ecclésias non iúbeat ad quaedam eligénda, quae in eo indicántur”.
Francíscus per núntium quendam, a cardinále Petro Parolin, Secretário Status subsignátum, Conferéntiam Revisiónis Conventiónis salútat, quae globos ignívomos subterráneos advérsus hómines depéllere conátur, quaeque Cambógiae ágitur. Ipse omnes Civitátes cohortátur ut pactiónem ratam hábeant atque eláte ásserit Póntifex haec arma gravíssime hómines cruentáre, cum primis párvulos.
Finis fit loquéndi, potióra quaedam eventúra, próxima hebdómada.
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30. November 2024
(DIE SCHLAGZEILEN)
Der Papst: Lasst uns für die Ukraine beten, es wird ein schlechter Winter sein
Papst erinnert an Kardinal Ayuso: Er setzte sich für die Geschwisterlichkeit zwischen Völkern und Religionen ein
Synode, Papst: Schlussdokument soll als päpstliches Lehramt akzeptiert werden
Ein herzliches Willkommen von Mario Galgano und willkommen zu dieser Ausgabe der Nachrichten in lateinischer Sprache.
(DIE BEITRÄGE)
Am Ende der Generalaudienz richtete Franziskus einen Gedanken an die „gequälten“ Menschen des osteuropäischen Landes, die aufgrund der durch die russischen Angriffe verursachten Stromausfälle schwere Monate erleben werden. Der Beitrag von Olga Sakun.
Der Papst bittet die jungen Leute, angefangen bei den Schülern des Pariser Kollegs Saint Michel des Batignolles, die neben ihm sitzen, für ihre Altersgenossen zu beten. Dann rief er zum Frieden im Nahen Osten auf, wo „die Menschen so sehr leiden“, und kündigte die chinesische Übersetzung der Katechese vom Mittwoch an. Auch in seinem Grußwort an die polnischen Pilger hatte der Papst eine Aufforderung an alle Gläubigen gerichtet, „barmherzig und friedensstiftend zu sein, indem sie diejenigen unterstützen, die krank sind und unter den Kriegen leiden, insbesondere die Ukrainer, die dem Winter entgegensehen. Es wird ein schlimmer Winter für die Ukraine“, sagte er.
„In jedem apostolischen Werk war er stets von dem Wunsch beseelt, mit Sanftmut und Weisheit die Liebe Gottes zu den Menschen zu bezeugen, indem er sich für die Brüderlichkeit zwischen den Völkern und Religionen einsetzte“. Mit diesen Worten erinnert Papst Franziskus an Kardinal Miguel Ángel Ayuso Guixot, den Präfekten des Dikasteriums für den interreligiösen Dialog, der gestern, am 25. November, im Alter von 72 Jahren gestorben ist. Rosario Tronnolone erzählt uns darüber:
Der spanische Kardinal lag im Krankenhaus Policlinico Gemelli in Rom und starb „am Ende einer langen Krankheit, die er mit großem Glauben ertragen hat“, schrieb Franziskus in einem Beileidstelegramm an David Costa Domingues, Generalvikar der Comboni-Missionare vom Heiligsten Herzen Jesu, einer Kongregation, der Ayuso 1973 beigetreten war. „Geistlicher Sohn des heiligen Daniel Comboni“, schrieb der Papst, um an den Mann zu erinnern, den er 2019 als Nachfolger von Kardinal Jean-Louis Tauran zum Leiter des Dikasteriums für die Beziehungen zu den anderen Religionen gewählt hatte und den er auf zahlreichen internationalen apostolischen Reisen an seiner Seite haben wollte.
(DIE KURZNACHRICHTEN)
Das Schlussdokument der 16. ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode, das Papst Franziskus am 26. Oktober angenommen hat, „gehört zum ordentlichen Lehramt des Nachfolgers Petri, und als solches bitte ich, es anzunehmen“. In der Begleitnotiz zu dem Dokument, das am Hochfest Christus, König des Universums, unterzeichnet wurde und diese Woche in Umlauf gebracht wurde, bekräftigt der Papst, wie er bereits bei der Verabschiedung des Dokuments sagte, dass es „nicht streng normativ“ ist und dass „seine Anwendung verschiedene Vermittlungen erfordern wird“. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie die Kirchen nicht schon jetzt verpflichtet, Entscheidungen zu treffen, die mit den darin enthaltenen Angaben übereinstimmen“.
In einer von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Botschaft begrüßte Franziskus die Überprüfungskonferenz der Konvention zum Verbot von Antipersonenminen, die derzeit in Kambodscha stattfindet. Er rief alle Staaten auf, den Vertrag zu ratifizieren, und prangerte die Minen an, die „weiterhin schreckliches Leid unter der Zivilbevölkerung, insbesondere unter Kindern, verursachen“.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)