Vatikan: Polnische Tanne und Barmherzigkeits-Krippe
Christine Seuss - Vatikanstadt
Die nordpolnische Diözese Elk – zu Deutsch Lyck - hat die 28 Meter hohe Rottanne gestiftet, deren Umfang an der Basis rund zehn Meter beträgt. Über 2000 Kilometer wird der Baum nach seiner Fällung quer durch Europa reisen, um seinen Bestimmungsort auf dem Petersplatz zu erreichen.
Die Modelle für den Baumschmuck stammen von Kindern, die in verschiedenen italienischen Krankenhäusern eine Krebstherapie durchlaufen sowie von gleichaltrigen Erdbebenopfern aus Mittelitalien. Die traditionsreiche Abtei von Montevergine in der italienischen Region Campanien verantwortet hingegen die Erstellung der Krippe, die sich über rund 80 Quadratmeter erstreckt und bis zu sieben Metern hoch sein wird. Die Krippengestaltung orientiert sich in diesem Jahr an den Werken der Barmherzigkeit.
Die Einweihung von Krippe und Baum findet traditionsgemäß am Nachmittag des 7. Dezember statt. Am Vormittag erhalten die kleinen Künstler sowie die anderen am Weihnachtsschmuck beteiligten Delegationen eine Audienz bei Papst Franziskus. Baum und Krippe werden bis zum kommenden 7. Januar aufgestellt sein. An diesem Tag begeht die Kirche das Fest der Taufe des Herrn, das auf den Sonntag nach Christkönig fällt und die Weihnachtszeit liturgisch beschließt.
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