Heiliger Stuhl nimmt erstmals an Architektur-Biennale teil
Gudrun Sailer - Vatikanstadt
Die zehn Bauwerke inspirieren sich an einer Waldkapelle, die der schwedische Architekten Gunnar Asplund 1920 für den Stockholmer Friedhof schuf. Sie werden im Wäldchen der Insel San Giorgio Maggiore aufgestellt und sollen nach der Biennale weiter Verwendung finden, teilte der Päpstliche Kulturrat am Montag mit.
Die Architekten der vatikanischen Biennale-Kapellen kommen aus Italien, Spanien, Portugal, England, USA, Australien, Brasilien, Japan, Chile/Serbien sowie Paraguay. Die 16. Architektur-Biennale in Venedig dauert von 26. Mai bis zum 25. November 2018. Sie findet im jährlichen Wechsel mit der Kunst-Biennale statt und gehört wie diese zu den bedeutendsten Ausstellungen des internationalen Kulturbetriebs.
Der Heilige stuhl hatte 2013 erstmals mit einem Pavillon zur Schöpfungsgeschichte Kunst-Biennale teilgenommen. 2015 war der er in Venedig mit Projekten zum Thema „Ursprung“ vertreten.
Treibende Kraft hinter den vatikanischen Ausstellungsprojekten ist Kardinal Gianfranco Ravasi, der Präsident des Päpstlichen Kulturrates. Auch bei der Weltausstellung „Expo" in Mailand 2015 war der Heilige Stuhl erstmals vertreten.
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