Vatikan ruft Buddhisten zum Kampf gegen Korruption auf
In einer Grußbotschaft zum höchsten buddhistischen Feiertag Vesakh, die der Vatikan am Mittwoch veröffentlichte, heißt es: „Wir Buddhisten und Christen müssen zusammenarbeiten, um Korruption zu verhindern und sie auszurotten, wo immer es sie gibt."
Obschon beide Religionen, Christentum wie Buddhismus, Korruption klar verurteilten, sei dieses Verbrechen auch unter ihren jeweiligen Anhängern verbreitet, heißt es in dem Schreiben, das von Kardinal Jean-Louis Tauran unterzeichnet ist. Korruption bedrohe Leben auf vielfältige Weise: Sie führe zu Steuerflucht, niedrigem Wirtschaftswachstum und fehlenden Investitionen, schlechter Bildung und Infrastruktur sowie Umweltzerstörung. Den Preis dafür zahlten die Armen.
Vesakh, das an wichtige Lebensdaten Buddhas erinnert, wird je nach Land im Mai oder Anfang Juni gefeiert; in diesem Jahr vielerorts am 29. Mai. Verfasst ist das Schreiben vom Päpstlichen Rat für den interreligiösen Dialog.
(vatican news)
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