Vatikan: Papst-Lamborghini bringt über 700.000 Euro ein
Mario Galgano – Vatikanstadt
Franziskus hatte damit keine Runde gedreht, dafür aber seine Unterschrift auf die Motorhaube gesetzt. Der weiß-gelbe Lamborghini wurde am Wochenende in Monaco für die stattliche Summe von 715.000 Euro versteigert. Die Versteigerungsfirma Sotheby´s gab aber keine weiteren Einzelheiten über den Käufer preis.
Von Anfang an hatte Franziskus angeboten, das Auto-Geschenk für einen guten Zweck zu spenden. Ein Teil des Erlöses soll auf Wunsch des Papstes einem Hilfsprojekt von „Kirche in Not“ für die Christen im Irak zugutekommen. Es gehe hierbei um Projekte, die die Rückkehr der von der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ vertriebenen Christen begünstigen sollen. Mit dieser Geste schenke der Papst den Christen im Irak neue Hoffnung, so eine Mitteilung von „Kirche in Not“.
Beim Projekt plane „Kirche in Not“, weitere vertriebene Christen in ihre nordirakischen Ursprungsgebiete zurückzubringen, versicherten der italienische „Kirche in Not“-Präsident Alfredo Mantovano und Italiens „Kirche in Not“-Direktor Alessandro Monteduro laut Mitteilung. Beide waren im vergangenen November bei der Präsentation des Sportwagens in den Vatikan-Farben dabei.
Papst Franziskus habe bereits früher verfolgte Menschen im Irak über „Kirche in Not“ unterstützt, erklärte das Hilfswerk. So habe er letztes Jahr rund 100.000 Euro an das Krankenhaus Sankt Josef in Erbil gespendet, wo bis heute Tausende Flüchtlinge behandelt werden.
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.