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Vatikan fordert Schutz der Weltmeere vor Ausbeutung

Die Ausschöpfung der Mineralien in den Weltmeeren muss so bald wie möglichst reguliert werden. Das fordert der Vatikanvertreter bei der UNO in New York. Erzbischof Bernardito Auza hat sich in diesen Tagen anlässlich der Versammlung der UN-Behörde für die Meeresboden geäußert, die in der jamaikanischen Hauptstadt Kingston stattfindet.

Seit März tagt die Behörde, die sich um die Meeresboden kümmert. Dennoch sei viel zu tun, so der Ständige Beobachter bei den Vereinten Nationen. So fehlten immer noch Bestimmungen zum Umgang mit den Rohstoffen, die sich unter den Meeren befänden. Es sei wichtig, dass der Schutz der Menschen und der Umwelt immer als oberste Priorität betrachtet werde, so Erzbischof Auza. Er erinnerte an das Schicksal jener Völker, die an Küsten lebten und direkt von Entwicklungen der Meere betroffen seien.

Auch müsse man das Verhältnis zwischen den Kosten und den Nutzen gut abwägen, denn die Natur zu zerstören sei eine schlimme Konsequenz, die nicht nur ökonomisch teuer sondern auch lebensbedrohend für die Menschheit sei.

(vatican news - mg)

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21. Juli 2018, 16:23