Synode: Drei „Großväter“ ziehen Bilanz
Kardinal Joseph Coutts aus Pakistan ist der Erzbischof von Karatschi. Coutts ist auch der Direktor der Caritas in Pakistan und seit diesem Monat auch Mitglied des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog. Coutts betont, die Synode sei ein wichtiger Lernprozess für alle Teilnehmer gewesen: „Wir Bischöfe haben alle sehr viel gelernt auf der Synode. Jetzt müssen wir diese Botschaft in die ganze Welt tragen.“ Es gehe nun darum, konkret zu werden, denn naturgemäß kann die Synode nur die allgemeinen Leitlinien für die Arbeit mit und für die Jugendlichen in aller Welt vorgeben. Wie diese Leitlinien konkret umgesetzt werden, das liegt in den Händen der einzelnen Bischöfe.
Der Wind des Pfingstfestes
„Den Wind des Pfingstfestes“ habe die Synode wehen lassen. Mit diesem biblischen Bild beschreibt der in Italien wirkende Kardinal Gualtiero Bassetti, was er auf der Jugendsynode erlebt hat. Gualtiero Bassetti ist Erzbischof von Perugia-Città della Pieve. Das Schlussdokument sei sehr schön, sagt der Kardinal, der Text lese sich gut, er sei „im Fluss“.
Allianz zwischen Familie, Pfarre und Schule
„Nähe, Begleitung und vor allem Integration,“ das sind für Bassetti die zentralen Synoden-Werte ebenso wie „eine immer notwendigere Allianz für die jungen Katholiken zwischen Familie, Pfarrei und Schule.“
Der Synodenschatz
Der 1942 in Tegucigalpa geborene Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga ist heute Erzbischof der Hauptstadt von Honduras und gehört dem Rat der neun Kardinäle aus aller Welt an, die den Papst bei der Kurienreform beraten. Auch er unterstreicht die Bedeutung der Aufgabe, die die Synode darstellt, und die jetzt die Lebenswelt der Bischöfe und Jugendlichen prägen soll: „Das ist eine Aufgabe für die Zukunft. Wir haben hier einen Schatz, den wir, wie das Evangelium sagt, arbeiten lassen müssen.“
(vaticannews – hoe)
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