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Kontemplation ist auch im Buddhismus Thema Kontemplation ist auch im Buddhismus Thema 

Taiwan: Erster buddhistisch-christlicher Dialog für Nonnen

Christliche und buddhistische Nonnen sind in Taiwan auf Einladung des Päpstlichen Dialogrates zu einem interreligiösen Treffen zusammengekommen.

Organisiert wurde die Zusammenkunft gemeinsam mit dem buddhistischen Kloster Fo Guang Shan, der taiwaneischen Ordensoberinnenvereinigung und dem Dialogue Interreligieux Monastique/Monastic Interreligious Dialogue (DIM·MID) vom 14. bis zum 18. Oktober. Die Konferenz stand unter dem Motto „Kontemplative Aktion und aktive Kontemplation: Buddhistische und christliche Nonnen im Dialog“.

„Genuin weiblicher Beitrag der Ordensvertreterinnen“

Etwa siebzig Nonnen aus der ganzen Welt, darunter auch Deutschland, sowie eine Vertreterin des Weltkirchenrates haben an diesem ersten Treffen seiner Art teilgenommen, das im Abschlussdokument als ‚Meilenstein‘ bezeichnet wird. Es ging um klösterliches Leben in Buddhismus und Christentum, Kontemplation, Dienst an der Menschheit und den genuin „weiblichen“ Beitrag der Ordensvertreterinnen. Wie die Nonnen der verschiedenen Religionen festgestellt hätten, habe das Treffen zu einem besseren gegenseitigen Verständnis beigetragen: Brücken über die spirituellen Unterschiede hinaus seien entstanden, und es sei deutlich geworden, wie viele Gemeinsamkeiten buddhistische und christliche Nonnen haben.

Gegenseitige geistige und kulturelle Bereicherung

Trotz unterschiedlicher Überzeugungen, in denen man standhaft bleiben wolle, könne man voneinander lernen und sich geistig, kulturell und sozial bereichern. Auch durch ihr freudiges Beispiel der Loslösung von Konsumismus oder Materialismus könnten sie andere zu einem solchen Leben ermutigen. Kontemplation könne und müsse dabei auch zu Taten führen; der interreligiöse Weg aber müsse auch von Männern und Frauen gemeinsam gegangen werden zur Verwirklichung neuer und kreativer Wege.

Als Botschafter des Friedens sollten auch Schüler, Lehrer und Eltern sowie andere Lebensbereiche mit eingebunden werden. „Liebe“, so das Abschlussdokument, sei die gemeinsame Sprache, die einlade, den jeweils anderen anzunehmen.

(vatican news - ck/cs)

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24. Oktober 2018, 15:14