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Der Vatikan wird im Euro-Zahlungsraum künftig nicht mehr wie ein fremder Staat behandelt - das sieht im Zahlungsverkehr zwischen USA und Euroraum anders aus. Der Vatikan wird im Euro-Zahlungsraum künftig nicht mehr wie ein fremder Staat behandelt - das sieht im Zahlungsverkehr zwischen USA und Euroraum anders aus.  

Vatikan tritt europäischem Zahlungsraum SEPA bei

Überweisungen vom und in den Vatikan werden künftig einfacher: Der Europäische Zahlungsverkehrsausschuss (EPC) hat in der vergangenen Woche die Ausweitung des einheitlichen Euro-Zahlungsraums (SEPA) auf den Staat Vatikanstadt und den Heiligen Stuhl genehmigt. Das gab der Pressesaal des Vatikans an diesem Freitag bekannt.

„Die erfolgreiche Beantragung von SEPA ist ein sehr positives Zeichen“, sagte René Bruelhart, Präsident der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde AIF (Autorità di Informazione Finanziaria). „Sie trägt dazu bei, den Zahlungsverkehr zu erleichtern und harmonisiert solche Dienstleistungen. Darüber hinaus zeigt sie die Bemühungen des Heiligen Stuhls, die Transparenz in Finanzfragen zu verbessern.“

„Die erfolgreiche Beantragung von SEPA ist ein sehr positives Zeichen“

Mit der Neuregelung werden die SEPA-Programme ab dem 1. März 2019 nach ihrem Beitritt auch den Finanzinstituten des Heiligen Stuhls offen stehen. SEPA vereinheitlicht und vereinfacht mit einem standardisierten Verfahren die Abwicklung elektronischer Euro-Zahlungen in ganz Europa.

Ab dem 1. März 2019 wird der geografische Geltungsbereich der SEPA-Regelungen aus folgenden 36 Ländern bestehen: den 28 EU-Mitgliedstaaten (darunter gezählt noch Großbritannien) sowie Island, Norwegen, Liechtenstein, der Schweiz, Monaco, San Marino, dem Fürstentum Andorra und dem Staat Vatikanstadt /Heiliger Stuhl.

(vatican news - cs)

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30. November 2018, 12:25