Vatikan: Schweizergarde stellt sich neu auf
Papst Franziskus hat seit einigen Monaten eine Reform der Päpstlichen Schweizergarde in Gang gesetzt. Im April diesen Jahres gewährte er als Teil dieser Reform die Aufstockung des Sollbestandes der Garde von 110 auf 135 Mann. Es sollen also auch interne Beförderungen zusätzlicher Unteroffiziere, die bisher auf eine bestimmte fixe Zahl beschränkt war, gewährt werden. Diese internen Beförderungen seien nun geschehen, wie Garde am Montag mitteilte.
Damit sei ein erster Schritt zur verbesserten Bewältigung der stetig wachsenden Anforderungen an das Korps der Päpstlichen Leibwache getätigt worden. Unter dem Kader versteht man - vom militärischen Grad des Vize-Korporal aufwärts betrachtet - einen Vorgesetzten. Im Augenblick ist die Schweizergarde 113 Mann stark.
Mehr Gardisten auf Papstreisen
Papst Franziskus will in Zukunft auch mehr Gardisten als bisher auf Reisen dabei haben. Das Kader besteht somit neuerdings aus sechs Offizieren, darunter auch der Kommandant sowie der Gardekaplan, einem Feldwebel, acht Wachtmeistern, 12 Korporälen und 13 Vize-Korporälen.
Die internen Beförderungen seien für die Schweizergarde ein Zeichen des Vertrauens des Papstes, unterstrich die Garde. Gleichzeitig sei es ein Anliegen der Schweizergarde, auch neue junge Gardisten aufzunehmen. Die entsprechenden Bedingungen und Ansprechpersonen sind auf der Internetseite der Garde auffindbar.
(vatican news - mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.