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Päpstliche Stiftung für Sahelzone berät über Hilfsprojekte

Über kirchliche Hilfsprojekte in der Sahelzone berät - auch im Zusammenhang mit dem Phänomen von Flucht und Migration - seit Montag die „Johannes-Paul-II.-Stiftung für den Sahel“ in Dakar. Dabei geht es unter anderem um die Finanzierung von 125 Projekten, die 2018 beantragt wurden.

Einige der Projekte sollen speziell jungen Menschen in Westafrika eine Bleibeperspektive bieten.

Im Auftrag des Papstes und in Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden vor Ort unterstützt die Organisation ansonsten vor allem Maßnahmen gegen Wüstenbildung, zur Trinkwassergewinnung sowie für eine nachhaltige Landwirtschaft und Energieversorgung.

Nebenwirkung: interreligiöser Dialog

Zudem habe sich die von Johannes Paul II. 1984 gegründete Stiftung im Laufe ihres 35-jährigen Bestehens zu einer Plattform des interreligiösen Dialogs entwickelt, so das vatikanische Dikasterium für menschliche Entwicklung. Die meisten Menschen, denen die Projekte zugutekommen, seien Muslime.

Dem Verwaltungsrat der „Johannes-Paul-II.-Stiftung für den Sahel“ gehören unter anderen Kardinal Peter Turkson, Präfekt des Entwicklungs-Dikasteriums, sowie der aus Deutschland stammende Bischof von Nouakchott in Mauretanien, Martin Happe, an. Zu den größten Geldgebern der Stiftung gehören nach Vatikan-Angaben die Bischofskonferenzen von Italien und Deutschland sowie die Erzdiözese München-Freising. Zudem sammelt ein Freundeskreis Spenden in Frankreich.

(kna - mg)

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19. Februar 2019, 12:46