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Vatikandiplomat Fernando Chica Arellano Vatikandiplomat Fernando Chica Arellano 

Vatikan/UNO: Konkrete Maßnahmen gegen Desertifikation ergreifen

Der Vatikan hat die internationale Gemeinschaft zum Handeln gegen die Auswirkungen weltweiter Dürren aufgerufen. Man habe es mit einer „ernsthaften Bedrohung für die Ernährungssicherheit“ zu tun, sagte der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisationen der Vereinten Nationen (FAO), Fernando Chica Arellano, am Montag in Rom.

Er äußerte sich anlässlich des Welttags für die Bekämpfung der Wüstenbildung und der Dürre (17. Juni). Die Leidtragenden seien Menschen aus verschiedenen Teilen der Erde, die ohnehin zu den verwundbarsten zählten, so der Vatikandiplomat. „Es ist deshalb unumgänglich, präventive Maßnahmen zu ergreifen.“ Neue Technologien könnten dabei wertvolle Dienste leisten. Chica erwähnte in diesem Zusammenhang Beobachtungssatelliten, die dazu beitragen könnten, Naturkatastrophen zu verhindern. Zudem müsse im Kampf gegen die Dürre eine „widerstandsfähige Landwirtschaft“ geschaffen werden, um Klimawandel und Wasserknappheit zu trotzen.

Wie Papst Franziskus in Laudato si geschrieben habe, „können wir die Desertifikation des Erdbodens fast wie eine körperliche Krankheit ansehen, die jeden trifft und deshalb den Beistand der anderen erfordert“, betonte der Ständige Beobachter in seiner Ansprache. Dazu brauche es „konkrete Maßnahmen“, die beständig greifen müssten und „nicht nur dem Notfall“ geschuldet sein dürften.

(kna/vatican news - cs)

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17. Juni 2019, 16:26