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Jean-Claude Gakosso, Außenminister von Kongo-Brazzaville, am 2. Juli 2019 im Radio-Vatikan-Studio Jean-Claude Gakosso, Außenminister von Kongo-Brazzaville, am 2. Juli 2019 im Radio-Vatikan-Studio 

Vatikan/Kongo-Brazzaville: Rahmenabkommen tritt in Kraft

Ein Rahmenabkommen des Vatikan mit der Republik Kongo (Kongo-Brazzaville) ist diesen Dienstag in Kraft getreten. Die Vereinbarung erleichtert der katholischen Kirche das Wirken in dem zentralafrikanischen Land.

Gemäss dem Abkommen wird der Kirche und ihren Institutionen der Status einer juristischen Person verliehen. So kann sie etwa offiziell Immobilien erwerben oder Räume mieten. Laut Vatikan verpflichten sich in dem Abkommen beide Seiten, sich gemeinsam für das moralische, geistliche und materielle Wohlergehen der Bürger unter Achtung der Menschenwürde sowie der Menschenrechte einzusetzen.

Das Abkommen wurde bereits 2017 getroffen und nun ratifiziert, wie das vatikanische Presseamt mitteilte. An der Ratifizierungszeremonie im Apostolischen Palast nahmen laut Vatikan unter anderem Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der vatikanische Aussenbeauftragte Erzbischof Paul Richard Gallagher, der Aussenminister von Kongo-Brazzaville, Jean-Claude Gakosso, sowie der Vorsitzende der Kongolesischen Bischofskonferenz, Daniel Mizonzo, teil.

Gut die Hälfte der rund fünf Millionen Einwohner von Kongo-Brazzaville sind laut Vatikan Katholiken; Christen machen insgesamt etwa 90 Prozent der Bevölkerung aus.

(kath.ch - cs)

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03. Juli 2019, 12:56