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Das Öffnen der Gräber auf dem deutschen Pilgerfriedhof Das Öffnen der Gräber auf dem deutschen Pilgerfriedhof 

Fall Orlandi: Untersuchte Gräber im Campo Santo sind leer

Überraschung im Fall der untersuchten Gräber im Capo Santo Teutonico: Beide an diesem Donnerstagmorgen geöffneten Gräber sind vollständig leer, teilte das vatikanische Presseamt mit.

Demnach seien die Untersuchungen um 11.15 Uhr nach der Öffnung der beiden Gräber und der Feststellung, dass diese weder menschliche Reste noch Urnen enthielten, abgeschlossen worden. Bei einer genauen Inspektion des Grabes der Prinzessin Sophie von Hohenlohe sei ein großflächiger Hohlraum von etwa 4x3,70 Metern gefunden worden, hieß es weiter in der Mitteilung. Sowohl dieser als auch das im Anschluss geöffnete Grab der Prinzessin von Mecklenburg seien leer gewesen, die Angehörigen der beiden Adligen seien informiert worden.

Zum Nachhören

Auch Dokumente werden ausgewertet

Im weiteren Verlauf der Ermittlungen sollen nun Dokumente ausgewertet werden, in denen über grundlegende Renovierungsarbeiten auf dem historischen Friedhof Buch geführt wird. Insbesondere seien diese Ende des 18. Jahrhunderts sowie in einer weiteren Phase in den 60er bis 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts erfolgt.

Der Heilige Stuhl, so wird am Ende der Mitteilung unterstrichen, habe angesichts des Leids der Familie der verschwundenen Emanuela Orlandi stets Aufmerksamkeit und Nähe für die Betroffenen, insbesondere aber gegenüber der Mutter des verschwundenen Mädchens bewiesen. In diesem Sinn sei auch dem von der Familie geäußerten Wunsch stattgegeben worden, auf dem Campo Santo Teutonico konkrete Nachforschungen anzustellen.

(vatican news - cs)

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11. Juli 2019, 12:45