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Erzbischof Gänswein und Papst Franziskus Erzbischof Gänswein und Papst Franziskus 

Erzbischof Gänswein: „Franziskus hat großen Humor“

Der Mann an der Seite zweier Päpste: Erzbischof Georg Gänswein hat zugegeben, beim Amtswechsel im Vatikan zunächst Schwierigkeiten gehabt zu haben. Der Kurienerzbischof ist Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. (92) und für seinen Nachfolger Franziskus (82) als Präfekt des päpstlichen Hauses tätig. Doch mit dem „Neuen“ gab es ein paar Startschwierigkeiten, sagte Gänswein der Deutschen Presse-Agentur.

„Die große Unterschiedlichkeit sowohl der Persönlichkeit als auch der Art und Weise des Handelns und des Regierens war eine große Herausforderung und nicht einfach“, berichtet der gebürtige Deutsche. Inzwischen hätten Franziskus und er sich jedoch gut arrangiert. „Wir haben einen sehr guten Kontakt.“

Wichtig sei dabei vor allem die Lebenseinstellung des argentinischen Papstes. „Franziskus ist ein Mann mit großem Humor und er liebt auch Humor. Insofern ist manches, was sich atmosphärisch auflädt, humorvoll zu beseitigen.“

Zu immer wieder aufkommenden Spekulationen über den Gesundheitszustand von Papst Benedikt gab Gänswein an, dass der emeritierte Papst geistig fit sei, er jedoch Probleme beim Gehen, Aufstehen und Sitzen habe. „Er ist schneller müde, wenn er arbeitet. Ich sage dann: Heiliger Vater, mit 92 darf man auch mal müde sein.“

(katholisch.de –mg)

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02. August 2019, 13:51