Parolin: Dialog mit russisch-orthodoxer Kirche ist wichtig
Die katholischen Ostkirchen seien wertvoll im ökumenischen Dialog, weil sie „in der Begegnungszone mit den orthodoxen Kirchen leben“. Die Beziehungen zur russisch-orthodoxen Kirche bezeichnete Parolin als „heikles Problem“. Von diesen Beziehungen könne man aber nicht absehen. Zum einen im Hinblick auf die geopolitische Rolle Russland, aber auch deshalb, weil die russisch-orthodoxe Kirche einen „spirituellen und theologischen Reichtum darstellt, den man nicht beiseitelassen kann“. Daraus ergebe sich der Auftrag, den Dialog mit der russisch-orthodoxen Kirche nicht zu unterbrechen.
Kardinal Koch: Kein gemeinsames Ziel der Ökumene erkennbar
Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Kirchen, Kardinal Kurt Koch, wies hingegen bei dem Treffen im Vatikan auf ein großes Problem der Ökumene hin: das Fehlen eines gemeinsamen Ziels. „Das Ziel der ökumenischen Bewegung ist immer undeutlicher geworden, es gibt keinen Konsens über die Einheit der Kirche, die man wiederherstellen will“, sagte der Schweizer Kurienkardinal,
(poi/sir – tg)
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