Amazonien-Synode: Vatikan ermöglicht erstmals Fragen von außen
Wie Bischof Fabio Fabene, Untersekretär der Bischofssynode, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag erläuterte, findet dieses Verfahren zum ersten Mal Anwendung. Die dazu nötige befristete Fernakkreditierung erteilt der vatikanische Pressesaal. Zu dem Verfahren zugelassen sind ausschließlich Medienschaffende aus den Bereichen Print, Radio und Fernsehen, was reine Online-Medien und die unübersichtliche Landschaft privater Blogs ausschließt.
Während der Amazonien-Synode von 6. bis 27. Oktober stellen sich, beginnend mit 8. Oktober, im vatikanischen Pressesaal täglich um 13:30 Uhr ad hoc ausgewählte Synodengäste den Fragen der akkreditierten Journalisten und Journalistinnen. Interessenten für eine Fernakkreditierung müssen ihre Unterlagen mindestens 48 Stunden vor der gewünschten Pressekonferenz einreichen. Sie erhalten wie alle anderen regulär angemeldeten Medienschaffenden Zugang zu den regelmäßig versandten Presseinformationen, die meist in italienischer, englischer, spanischer, portugiesischer oder französischer Sprache vorliegen.
Radio Vatikan in Medienarbeit eingebunden
Die amtliche Kommunikationsarbeit während der Amazonien-Synode ist erstmals zur Gänze dem vatikanischen Dikasterium für Kommunikation anvertraut; alle sieben ernannten Angehörigen des Kommunikationsteams waren oder sind außerhalb der Synode bei Radio Vatikan beschäftigt. Bei früheren Synoden wirkten in dieser Funktion auch auswärtige Kräfte.
(vatican news - gs)
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