„Keine Missverständnisse“ mehr mit Benedikt XVI.
Als Grund des Treffens nannte er „die unaufhörliche widerliche und verlogene Polemik“. Er sei „sehr glücklich, voller Frieden und Mut“ aus dem Gespräch gegangen. Von einem jüngst erschienenen Buch Sarahs über den Priesterzölibat, das auch einen Beitrag des früheren Papstes enthält, hatte die Nennung Benedikts XVI. als Mitautor auf Intervention von dessen Privatsekretär Georg Gänswein zurückgezogen werden müssen. Sarah und Erzbischof Gänswein lieferten unterschiedliche Darstellungen des Sachverhalts. Auch Gänswein sprach von einem „Missverständnis“.
Laut Erzbischof Georg Gänswein hat Papst Franziskus nicht in die Veröffentlichung des neuen Buchs von Kardinal Robert Sarah über den Zölibat eingegriffen. Der Würzburger „Tagespost“ sagte Gänswein am Freitag, solche Darstellungen seien „frei erfunden“, es sei „alles gelogen“.
„Mit keinem Wort“
Am Mittwoch hatte ein italienischer Autor auf Facebook behauptet, Franziskus habe Tage zuvor auf die bevorstehende Veröffentlichung wütend reagiert und bei Erzbischof Gänswein als Privatsekretär Benedikt XVI. entsprechend interveniert. Der Tagespost sagt Gänswein jetzt jedoch, Papst Franziskus habe sich in den persönlichen Begegnungen mit ihm der vergangenen Woche „mit keinem Wort“ zu dem Buch geäußert.
(kna – mg)
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