Vatikanische Museen. Die Schönheit vereint uns 1

Schönheit schafft Gemeinschaft, bringt uns ferne Völker nah, vereint Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Daran hat Papst Franziskus bei mehr als einer Gelegenheit erinnert. Die Kirche hat die Universalität der Frohbotschaft schon immer in die Sprache der Kunst übersetzt. Grund genug, in diesem dramatischen historischen Moment der Ungewissheit und Isolation diese Initiative entstehen zu lassen, für die die Vatikanischen Museen gemeinsam mit Vatican News verantwortlich zeichnen: die Meisterwerke der vatikanischen Sammlungen, kommentiert mit den Worten der Päpste.

Giovan Francesco Barbieri, genannt „der Schieler“ (1591-1666), Maria Magdalena als Büßerin, Altarbild, Kirche „S. Maria Maddalena delle Convertite al Corso“, Öl auf Leinwand, 1622, Vatikanische Museen, Pinakothek © Vatikanische Museen

„Die Barmherzigkeit Gottes ist die unerschöpfliche Quelle, die Christus in dem Wunsch, dem dringenden Bedürfnis, in die Welt gebracht hat, nach uns zu suchen und uns zu sagen: Ich habe dich geliebt; ich bin für dich gekommen, damit du verstehst, wer du bist; wie gelähmt und elend du bist. Doch hab Vertrauen, mein Sohn, dieses Leid wird dir erspart bleiben. Und deshalb werden wir heute zu Jesus gehen: auch wir werden uns vor ihm als der Gelähmte zeigen. In aller Demut werden wir ihn darum bitten, dass das Vertrauen in seine Allmacht und Güte in unseren Herzen erneuert werde. Ein jeder von uns flehe ihn an: Herr, rette mich: Du allein hast Worte des ewigen Lebens.“

(Paul VI. – Predigt vom 20. September 1964)

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von Paolo Ondarza

(vatican news-skr)

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