Vatikan gratuliert Buddhisten und ruft zum Gebet
Religionen könnten gemeinsam vor allem zur Friedensarbeit und zum Aufbau einer Kultur des Mitleids, der Geschwisterlichkeit und der Begegnung beitragen, hält das Dokument des päpstlichen Rates für interreligiösen Dialog fest. Dabei gelte es, einen „Stil der Nähe“ zu pflegen, der in einen konkreten gemeinsamen Einsatz für die Ärmsten und den Schutz der Schöpfung münden könne, heißt es mit Verweis auf Papst Franziskus weiter.
Gebet und Mitleid in der Corona-Krise
Er hatte dazu im November 2019 bei einer Begegnung mit dem höchsten Buddhisten-Patriarchen in Bangkok aufgerufen. Die Grußbotschaft anlässlich des höchsten buddhistischen Festes verweist darüber hinaus auf den Globalen Bildungspakt, der im Oktober im Vatikan unterzeichnet werden soll, sowie auf das christlich-muslimische „Dokument über die Geschwisterlichkeit aller Menschen“ vom Februar 2019, das die friedensstiftende Rolle der Religionen hervorhebt.
Die Botschaft ruft weiter zum Gebet der Religionen für Opfer der Corona-Pandemie und alle im Zuge der Krise involvierten Helfer auf. „Wir ermutigen die Gläubigen, diesen schweren Moment mit Hoffnung, Mitleid und Barmherzigkeit zu leben“.
25. Grußbotschaft des Vatikan
Mit dem Vesakh-Fest feiern Buddhisten weltweit die Geburt, Erleuchtung und den Tod des Buddhas. Es ist in diesem Jahr das 25. Mal, dass der Vatikan Glückwünsche anlässlich des buddhistischen Festes in Form einer Grußbotschaft überbringt.
(vatican news – pr)
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