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Christi Himmelfahrt. Fresko im Appartamento Borgia, Vatikanische Museen Christi Himmelfahrt. Fresko im Appartamento Borgia, Vatikanische Museen 

Christi Himmelfahrt: „Auch wenn wir Jesus nicht mehr sehen – er ist da"

40 Tage nach Ostern - und damit immer an einem Donnerstag - gedenken die Gläubigen der Rückkehr des Gottessohnes zu seinem Vater im Himmel: Christi Himmelfahrt.

Der Feiertag geht auf das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte zurück. Dort steht geschrieben, dass Jesus nach seiner Auferstehung noch vierzig Tage zu seinen Jüngern sprach (Apostelgeschichte 1,3), dann sei er „aufgehoben" worden und eine „Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg" (Apostelgeschichte 1,9).

Papst Franziskus erklärte den Gehalt von Christi Himmelfahrt so:

„Jesus bricht auf, er wird in den Himmel emporgehoben, das heißt er kehrt heim zum Vater, von dem er in die Welt gesandt wurde. Er hat seine Arbeit getan, daher kehrt er zum Vater zurück. Doch es handelt sich nicht um eine Trennung, da er in einer neuen Weise für immer bei uns bleibt. Mit seiner Himmelfahrt zieht der auferstandene Herr den Blick der Apostel – und auch unseren Blick – zum Himmel empor, um uns zu zeigen, dass das Ziel unseres Weges der Vater ist. Er selbst hatte gesagt, dass er weggehen würde, um uns einen Platz im Himmel zu bereiten. Dennoch bleibt Jesus in den Begebenheiten der menschlichen Geschichte mit der Macht und den Gaben seines Geistes gegenwärtig und wirksam; er steht einem jeden von uns zur Seite: auch wenn wir ihn nicht mit den Augen sehen – er ist da! Er begleitet uns, er führt uns, er nimmt uns bei der Hand und richtet uns wieder auf, wenn wir fallen.”

Christi Himmelfahrt ist Feiertag in Deutscland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Liechtenstein und vielen anderen Ländern, allerdings nicht in Italien. Dort ist das Fest staatlicherseits auf den nächsten Sonntag verschoben.

(vatican news - gs)

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20. Mai 2020, 17:47