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Stardirigent Muti: Vatikanische Museen sind Wiege der Kultur

Seit kurzem sind die Vatikanischen Museen für das Publikum wieder zugänglich. Einer der ersten Gäste war der italienische Orchesterdirigent Riccardo Muti, der die päpstlichen Sammlungen schon mehrfach besucht hat - und sie jetzt nach dem Lockdown unbedingt wiedersehen wollte.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Da staunten die Museumswärter nicht schlecht, als sie unter den ersten Gästen auch den bekannten italienischen Musiker Riccardo Muti antrafen, der sich online für die Wiedereröffnung angemeldet hatte und brav Schlange stand. Den Orchesterchef, der bis 2005 musikalischer Direktor der Mailänder Scala war, drängte es, die Museen im Vatikan mit ihrem sieben Kilometer langen Ausstellungsparcours wiederzusehen.

Zum Nachhören

„Zurückkehren, um die Vatikanischen Museen zu erleben, ist immer eine Erfahrung größter persönlicher Bereicherung. Das tut der Kultur und dem eigenen Geist sehr gut! Es gibt so viel Schönheit hier zu sehen - die Vatikanischen Museen gehören zu den wunderbarsten Einrichtungen auf der Welt.“

Schatzhaus der Kunst: Die Sixtinische Kapelle
Schatzhaus der Kunst: Die Sixtinische Kapelle

„Hier sieht man, wie viel die Kirche der Welt geschenkt hat“

Auch Muti war während der Corona-Krise in seinen vier Wänden eingesperrt. Jetzt ist er voll des Lobes über die neu zugänglichen Kunstsammlungen der Päpste.

„Alle Mitarbeiter der Vatikanischen Museen atmen den Sinn für die Schönheit ein. So können sie den Gästen diesen Sinn weitergeben, und das ist ein Gewinn für alle. Hier kommen ja Gäste aus der ganzen Welt... Das wird sicherlich nicht mein letzter Besuch hier sein! Ich will nochmals kommen, um die Schönheit zu betrachten, die man hier sehen kann. Hier kann man auch verstehen, dass Museen die Wiege der Kultur ist, und wie viel die Kirche der Menschheit im Laufe der Zeit geschenkt hat.“

(vatican news)

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08. Juni 2020, 11:15