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Der Generalsekretär der Bischofssynode Mario Grech (rechts) und Papst Franziskus Der Generalsekretär der Bischofssynode Mario Grech (rechts) und Papst Franziskus 

Neuer Kardinal aus Malta: Wir sind bereit für die Synode 2022

Der frisch zum Kardinal ernannte neue Generalsekretär der Bischofssynode, der aus Malta stammende Kirchenmann Mario Grech, kündigt im Interview mit Radio Vatikan an, dass demnächst die Vorbereitungen für die nächste Synode gestartet werden. Diese soll in zwei Jahren stattfinden; Thema wird die Bedeutung der Synodalität sein.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Eine Synode über die Synode: Bischöfe und Theologen werden bereits in wenigen Wochen beginnen, dieses Thema einzugrenzen. Wie der designierte Kardinal Grech im Interview mit Radio Vatikan sagt, werden sich die Teilnehmer zwar nicht physisch in Rom treffen. Doch die erste „virtuelle“ Sitzung soll bereits im Dezember stattfinden und so den Beginn eines zweijährigen Weges markieren, der dann mit der Bischofssynode 2022 ihren Höhepunkt erreichen wird.

Mario Grech ist Sekretär der Bischofssynode
Mario Grech ist Sekretär der Bischofssynode

„Ich kann Ihnen mitteilen, dass Anfang Dezember der Generalrat des Sekretariats der Bischofssynode, der sich aus den von der vorangegangenen Jugendsynode gewählten Bischöfen zusammensetzt, einberufen wird“, kündigt der maltesische Kurienmann an. Mit ihnen werde das Sekretariat der Bischofssynode die Themen formulieren, die in den Dokumenten zur Vorbereitung der Synode 2022 ausgearbeitet werden, erläutert Grech.

„Das Thema der Synode liegt dem Papst sehr am Herzen, es genügt, an seine Rede zum 50. Jahrestag der Synode im Jahr 2015 zu erinnern - und ich persönlich betrachte es als das wichtigste Vermächtnis, das Papst Franziskus der Kirche der Zukunft übergeben wird“, so Grech. „Wenn wir von Synodalität sprechen, sprechen wir von der Kirche. Ich bin der festen Überzeugung, dass Überlegungen, die von der ganzen Kirche geteilt werden, uns helfen werden, unsere geliebte Kirche in einem neuen Licht zu betrachten“, schließt er seine Überlegungen.

Der maltesische Geistliche wird zusammen mit weiteren zwölf Kirchenmännern am 28. November ins Kardinalskollegium aufgenommen.

(vatican news)

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31. Oktober 2020, 11:23