Kinderschutzfachmann zu McCarrick-Report: Auswahl der Bischöfe verbessern
Der Bericht benenne ganz klar Abläufe und Personen und zeige auf, was falsch gelaufen sei. Insofern sei er sehr zufrieden mit dem am Dienstag vorgelegten Report, sagte Zollner. Der Jesuit leitet das römische „Centre for Child Protection" (CCP), das an der Päpstlichen Gregoriana Universität angesiedelt ist.
Noch vor zwei Jahren, so der Jesuit weiter, sei es fast undenkbar gewesen, dass ein offizielles Dokument des Vatikans so detailliert Missbrauch und Vertuschen schildert und Beteiligte klar benennt. In diesem Punkt sei der Report ein großer Fortschritt.
Ohne Mut der Opfer gäbe es diesen Bericht nicht
Zur Forderung, bei Prüfung der Verletzung von Aufsichtspflichten oder Vertuschungen unbedingt externe Fachleute hinzuzuziehen, merkte Zollner an: „Das ist sicher wünschenswert, aber man muss solche Experten auch zur Verfügung haben". Dies sei leider nicht überall der Fall.
(kap - sst)
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