Priester können Weihnachten bis zu vier Messen am Tag feiern
Vatican News
Mehr Messen zu Weihnachten, um den Gläubigen die Teilnahme an den Feiern zu erleichtern: Diese Möglichkeit eröffnet der Vatikan mit einem Dekret, das die Gottesdienstkongregation an diesem Mittwoch veröffentlichte.
„Angesichts der Situation, die sich durch die weltweite Verbreitung der Pandemie ergeben hat“, so heißt es in dem auf Latein abgefassten Dekret, sowie „kraft der Befugnisse, die dieser Kongregation durch Papst Franziskus erteilt worden sind, geben wir dem örtlichen Ordinarius – aus Gründen des Andauerns der allgemeinen Infektion mit dem so genannten Covid-19-Virus - gerne die Möglichkeit, in diesem Jahr in der Weihnachtszeit den Priestern zu erlauben, (täglich) vier Messen zu feiern“. Das Dekret nennt hier ausdrücklich den ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, den der Muttergottes geweihten 1. Januar sowie Epiphanie (6. Januar). An diesen drei Festtagen dürfen demnach die „in ihren Diözesen residierenden Priester“ mit Einverständnis des Bischofs bis zu viermal die Eucharistie feiern, „jedes Mal, wenn sie das für das Wohl der Gläubigen für nötig erachten“.
Von drei auf vier Messen erhöht
Wenn nur wenige Priester zur Verfügung stehen, kann der Bischof ihnen erlauben, an Wochentagen zwei und an Sonn- und Feiertagen bis zu drei Heilige Messen zu feiern. Das Dekret aus dem Vatikan erhöht nun angesichts der Ausnahmesituation die Zahl der Eucharistiefeiern, die ein Priester am Feiertag zelebrieren kann, auf vier. So können Gläubige unter Achtung aller Sicherheitsmaßnahmen leichter an den Weihnachts-Liturgien teilnehmen.
Das Dekret der Gottesdienstkongregation ist auf den 16. Dezember datiert. Es trägt die Unterschriften des Kardinalpräfekten der Behörde, Robert Sarah, sowie des Sekretärs Erzbischof Arthur Roche.
(vatican news)
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