Vatikanische Museen. Die ungerechte Verurteilung des Unschuldigen
Pietro Lorenzetti, um 1280 - 1348, Christus vor Pontius Pilatus, Dyptichon, um 1335, Tempera und Gold auf Leinwand, Vatikanische Pinakothek © Musei Vaticani
Pietro Lorenzetti (Siena um 1280 - 1348) vereinfacht in der Tafel mit der Darstellung Christi vor Pontius Pilatus die Komposition und akzentuiert das Drama, indem er die Protagonisten der Szene verkleinert und in einem realistischen perspektivischen Raum einander gegenüber stellt. Christus, in rotem Gewand, blauem Mantel und mit gefesselten Händen, steht in der Mitte des Raumes; ihm gegenüber Pilatus, auf einem erhöhten Thron sitzend, mit einem Pelz angetan und mit einem Lorbeerkranz gekrönt. Ihre Augen sind wie im stummen Gespräch aufeinander gerichtet, dessen Intensität die schändliche ungerechte Verurteilung des unschuldigen Christus für den Betrachter fast schon greifbar macht.
„Nehmt das oft harte Kreuz des Alltags mit jener sanften Resignation an, die denen eigen ist, die an einen gerechten und guten Gott und an Jesus Christus, Lehrer und Führer der Herzen, glauben. Wenn wir unser Kreuz mit Jesus tragen, wird die Last leichter.“
(Pius XII., Predigt, 26. März 1950)
#dieschoenheitvereintuns
Instagram: @vaticanmuseums @vaticannews
Facebook: @vaticannews
Zus.gestellt von Paolo Ondarza
(vatican news-skr)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.