Vorschau: Die nächsten Radio-Akademien
Juli 2021: Turiner Grabtuch
Das Turiner Grabtuch gilt als die berühmteste Ikone der Christenheit. In diesem Leinenstoff wurde der Überlieferung zufolge der gefolterte Leib des Jesus von Nazareth nach seiner öffentlichen Hinrichtung vor 2000 Jahren ins Grab gelegt. Nur selten, in Intervallen von mehreren Jahren, wird das kostbare Leinen zur Verehrung ausgestellt. Dann zieht das Grabtuch jedesmal Gläubige und Suchende aus aller Welt in rauen Scharen an.
In unserer Radioakademie beschäftigen wir uns mit dem Turiner Grabtuch als Ikone und als Forschungsgegenstand. Darüber hinaus bieten wir gesammelt zum Nachhören die Meditationen der Päpste zum Turiner Grabtuch: von Paul VI., Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus. Eine Sendereihe von Gudrun Sailer.
August 2021: „If you believe“ - Glaube, Papst und Vatikan in der Popmusik
Die Beatles haben 1966 behauptet, sie seien populärer als Jesus – und sie hatten sogar Recht. Auf Facebook haben sie fast zehnmal so viele 'Fans' wie Christus. Trotzdem spielt Spiritualität für sie und andere Rockstars eine große Rolle; das ergibt sich aus der Sendereihe, die Renardo Schlegelmilch für Radio Vatikan erstellt.
Wenn Robbie Williams über „Angels“ singt, dann meint er himmlische Wesen. AC/DC sind unterwegs auf dem“"Highway to Hell“ zur endlosen Party, bis ihr Frontmann stirbt und die Hölle in den Liedern auf einmal eine viel ernstere Note bekommt. Bruce Springsteen, Bob Dylan oder Madonna – sie alle beschäftigen sich mit ihrem Glauben, im Leben wie in der Musik… Und sogar auch der Papst findet in der Popmusik seinen Platz.
September 2021: Franziskus erklärt die Zehn Gebote
Wenn Papst Franziskus die Zehn Gebote erklärt, kann man sich auf Überraschungen gefasst machen. Denn dem Seelsorger Franziskus geht es in erster Linie nicht um die hohe Theologie, sondern um die Lebenswirklichkeit.
Das hindert ihn allerdings nicht daran, bei den jahrtausendealten Texten genau hinzusehen. Und tatsächlich wird er bei einer Analyse der Zehn Gebote, wie das Buch Exodus sie darstellt, schnell fündig: Da ist nämlich, wie er feststellt, gar nicht explizit von Geboten die Rede. Stattdessen heißt es: „Dann sprach Gott all diese Worte.“ Und Worte sind etwas anderes als Gebote, spürt Franziskus. Worte gehören zu einem Dialog, sie haben etwas Werbendes… Eine originelle, frische Sicht auf einen der ältesten Texte der Menschheit.
Jeweils am Sonntagabend um 20.20 Uhr
(vatican news – sk)
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