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Die WHO hat ihren Sitz im Schweizerischen Genf Die WHO hat ihren Sitz im Schweizerischen Genf 

Weltgesundheitsorganisation nimmt Vatikan als Beobachter auf

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat dem Vatikan den Status als Ständiger Beobachter zuerkannt. Wie der Vatikan am Dienstag mitteilte, nahm die Generalversammlung der WHO in Genf einen entsprechenden Antrag Italiens am Montag an.

Die von Italien vorgelegte Resolution „Beteiligung des Heiligen Stuhls an der Weltgesundheitsorganisation" wurde von der Weltgesundheitsversammlung im Konsens angenommen. Sie wurde von 71 Ländern aus allen geografischen Regionen der Welt mitgetragen: Albanien, Algerien, Andorra, Angola, Saudi-Arabien, Argentinien, Armenien, Österreich, Bahrain, Bangladesch, Belgien, Botswana, Brasilien, Bulgarien, Kap Verde, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Kroatien, Zypern, Ecuador, Ägypten, El Salvador, Vereinigte Arabische Emirate, Swasiland, Philippinen, Georgien, Deutschland, Japan, Griechenland, Guatemala, Haiti, Indien, Indonesien, Irland, Italien, Kenia, Kuwait, Lettland, Libanon, Litauen, Madagaskar, Malta, Marokko, Monaco, Montenegro, Mosambik, Namibia, Nicaragua, Oman, Pakistan, Panama, Peru, Polen, Portugal, Katar, Tschechische Republik, Dominikanische Republik, Republik Korea, Rumänien, San Marino, Senegal, Sierra Leone, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Sri Lanka, Turkmenistan, Ukraine, Ungarn und Vanuatu.

Nicht die Rede

Von einer von einzelnen Gruppen geforderten Vollmitgliedschaft des Heiligen Stuhls war nicht die Rede. Einen Beobachterstatus hat der Vatikan unter anderem auch bei den Vereinten Nationen und dem Europarat. Bislang war der Vatikan zwar bereits Beobachter der WHO, musste aber zu den einzelnen Sitzungen eigens eingeladen werden.

„Diese Entscheidung spiegelt die Beziehung wider, die der Heilige Stuhl seit 1953 kontinuierlich mit dieser Organisation unterhält“, heißt es in der Vatikan-Erklärung. Vor allem seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie haben sich Kontakte und Zusammenarbeit zwischen vatikanischen Behörden und der WHO verstärkt. Insbesondere in der Forderung nach einem gerechten Zugang zu Impfstoffen weltweit waren sich Papst Franziskus und WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus einig.

(vatican news/kna – mg)

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01. Juni 2021, 11:57
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