Vatikan bildet Kommissionen für Weltsynode 2021-2023
Die Kommissionen sollen die im Oktober beginnende erste Phase der Weltsynode auf diözesaner Ebene ebenso begleiten wie die zweite, kontinentale Phase, die im Sommer 2022 starten soll. Die abschließende Synodenversammlung der Bischöfe tagt im Oktober 2023. Der auf zunächst gut zwei Jahre angelegte synodale Prozess soll weltweit das synodale Selbstverständnis der katholischen Kirche stärken und regional wie international wichtige Zukunftsthemen erarbeiten.
Mitglieder der Steuerungsgruppe sind der Synodenexperte der Italienischen Bischofskonferenz, Erzbischof Erio Castellucci von Modena und Carpi, der Mailänder Jesuit Giacomo Costa, der im Redaktionsteam der Amazonas-Synode saß, sowie Pierangelo Sequeri vom „Johannes-Paul-II-Institut für Ehe und Familie“ in Rom. Der sehr international besetzten theologischen Kommission gehört unter anderen der deutsche, in Paris lehrende Theologe Christoph Theobald an.
Mit Frauen und Männern paritätisch besetzt
Die mit Frauen und Männern paritätisch besetzte Kommission für die Methodologie der Synode wird koordiniert von der französischen Theologin Nathalie Becquart, Untersekretärin des Synodensekretariats. Ihr obliegt es, „best-practice“-Beispiele zu sammeln, Arbeitshilfen und Unterstützung zu synodalen Initiativen vor Ort zu geben, aber auch neue Ideen zum methodischen Vorgehen bei der Bischofsversammlung im Oktober 2023 zu entwickeln.
Erst kürzlich hatte Papst Franziskus den Luxemburger Erzbischof, Kardinal Jean-Claude Hollerich, zum Hauptberichterstatter (Generalrelator) der Synode ernannt. Als solcher wird er vor allem bei der Synodenversammlung 2023 tätig, den Prozess bis dahin aber mit verfolgen.
(kap – mg)
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