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Die Regelungen für den Zugang zum Vatikan werden ab 1. Oktober weiter verschärft Die Regelungen für den Zugang zum Vatikan werden ab 1. Oktober weiter verschärft 

Vatikan verschärft Corona-Regeln

Der Vatikan verschärft seine Corona-Regeln für eigene Mitarbeiter und externe Dienstleister: Wer ab dem 1. Oktober keinen italienischen „Green Pass" (Grünen Pass) vorweisen kann, darf nicht zur Arbeit kommen, gilt als unentschuldigt abwesend und bekommt entsprechend kein Arbeitsentgelt. Das geht aus einem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Dekret hervor, das am Dienstag veröffentlicht wurde.

Sozialversicherungsbeiträge und ähnliche Leistungen werden indes weiter gezahlt. Die Kosten für einen eventuellen Coronatest für nichtgeimpfte Vatikan-Angestellte gehen zu deren eigenen Lasten, der Vatikan kommt dafür nicht auf, stellt das Dekret klar. 

Die Überprüfung obliege der jeweils zuständigen Abteilung. Über mögliche Ausnahmen von der Verpflichtung werde im Einzelfall entschieden. Zu Alternativlösungen wie Homeoffice macht das Schreiben keine Angaben.

Ausweitung der 3G-Regel

Damit weitet der Vatikan einen Erlass von Mitte September aus. Laut diesem müssen alle Mitarbeiter und Besucher nachweisen, dass sie gegen Covid-19 geimpft, genesen oder getestet sind. Alle drei Faktoren sind im Green Pass erfasst. 

Nach Angaben des Governatorats werden vatikanische Bescheinigungen, das EU-weit geltende Zertifikat sowie solche anderer Staaten akzeptiert, die den Vorgaben entsprechen. Die Vorschrift betrifft das Territorium des Vatikanstaates sowie alle exterritorialen Einrichtungen in der Stadt Rom sowie in Castel Gandolfo. Kontrollen nimmt die vatikanische Gendarmerie vor.

Von der Regelung ausgenommen sind Gottesdienstteilnehmer, allerdings nur für die Dauer der jeweiligen Feier. Damit folgt der Vatikan der Entscheidung der italienischen Bischöfe, wonach bei Gottesdiensten und Wallfahrten weiterhin kein Anti-Covid-Nachweis nötig ist.

(kap-skr)

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29. September 2021, 08:27