Suche

Auch das Bistum Basel setzt in der ersten Phase der Weltsynode 2023, wie vom Papst gewünscht, aufs Zuhören Auch das Bistum Basel setzt in der ersten Phase der Weltsynode 2023, wie vom Papst gewünscht, aufs Zuhören 

Vatikan verlängert erste Phase der Welt-Bischofssynode

Das Generalsekretariat der Bischofssynode hat die erste Phase der Weltsynode bis 15. August 2022 verlängert. Ursprünglich sollte sie bis April 2022 abgeschlossen sein und dann eine Zusammenfassung über die Ergebnisse aus Umfragen und Gesprächen in den Ortskirchen an den Vatikan gehen. Die Phase sei ausgeweitet worden, um „dem Gottesvolk mehr Gelegenheit für eine authentische Erfahrung des Dialogs und des Zuhörens" zu bieten, hieß es am Freitag aus dem Synodensekretariat.

Ziel der ersten Phase ist, die Konsultation des Gottesvolks, deshalb hat das Synodensekretariat ein Vorbereitungsdokument zusammen mit einem Fragebogen und einem Vademecum mit Vorschlägen für die Durchführung der Konsultation in jeder Ortskirche versendet. Auch die Kurienbehörden, die Vereinigungen der Ordensoberen, die Vereinigungen oder Föderationen des gottgeweihten Lebens, die internationalen Laienbewegungen, die Universitäten und die theologischen Fakultäten haben diese Unterlagen bekommen.

Vielerorts habe es schon erste Rückmeldungen gegeben, für die das Synodensekretariat diesen Freitag dankte: Dies sei „eine ermutigende Bestätigung dafür, wie viele Menschen in der Kirche sich in diesem ersten Teil des  synodalen Prozesses engagieren". Mehrfach sei an die Synodenorganisatoren im Vatikan auch die Bitte herangetragen worden, die erste Phase des Prozesses zu verlängern. 

„In dem Bewusstsein, dass eine synodale Kirche eine hörende Kirche ist und dem Rechnung tragend, dass diese erste Phase essentiell für den synodalen Weg ist", seien diese Anfragen geprüft, dann sei „mit dem Wohl der Kirche im Blick" entschieden worden, dem statt zu geben, heißt es wörtlich in der MItteilung des Synodensekretariats.

Kardinal Mario Grech ist der Organisator der Weltsynode
Kardinal Mario Grech ist der Organisator der Weltsynode

Hintergrund

Die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode in Rom steht unter dem Motto: „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“. Die zentrale Neuheit liegt darin, dass – ähnlich wie bereits die außerordentliche Bischofssynode zu Amazonien 2019 – die Synode nicht nur im Vatikan stattfindet, sondern vorab einen synodalen Weg zurücklegt, der aber bereits selbst Teil der Bischofssynode ist. Auf diese Weise wird die Bischofsversammlung jede Teilkirche der fünf Kontinente miteinbeziehen und sich im Dreischritt diözesan, kontinental und weltkirchlich entwickeln. 

(vatican news - sst)

 

 

 

 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

29. Oktober 2021, 12:35