Vatikan: Match mit Roma-Auswahl endet mit Unentschieden
Für das Match, das im Geist der Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus ausgetragen werden sollte, hatte der Profi-Club Lazio sein Trainingsstadion am römischen Stadtrand zur Verfügung gestellt. Zur vatikanischen Elf gehörten auch zwei Flüchtlinge und ein junger Mann mit Behinderung; die Roma-Fußballer waren vor dem Spiel am Samstag vom Papst zu einer Audienz empfangen worden.
Zur Halbzeit lag die Roma-Auswahl mit 5:1 klar in Führung; dann gelang es der Vatikan-Equipe in der zweiten Halbzeit, das Spiel noch zu drehen. Ganz „Fratelli-tutti“-mäßig ging es auf dem Rasen aber doch nicht ab; es kam zu mehreren Fouls, und die Trainer beider Mannschaften erhielten wegen ungebührlichen Verhaltens jeweils eine gelbe Karte.
„Hier wurde mit- und nicht gegeneinander gespielt“
„Hier wurde mit- und nicht gegeneinander gespielt“, resümierte der Vorsitzende des vatikanischen Sportvereins Athletica Vaticana, Giampaolo Mattei, hinterher. „Es ging spürbar um ein Freundschaftsspiel, nicht darum, wer die meisten Tore reinkriegt.“ Das Spiel habe gezeigt, „dass man Sport treiben kann, ohne gegeneinander anzutreten“. Allerdings seien die kroatischen Roma-Spieler den Vatikan-Kickern eindeutig überlegen gewesen, das müsse man zugeben.
Die Initiative zu der Partie war von der Welt-Organisation der Roma mit Sitz in Kroatien ausgegangen. Die Organisation übernahm dann der Päpstliche Kulturrat unter Leitung von Kardinal Gianfranco Ravasi, der bei dem Match anwesend war.
(vatican news – sk)
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