Vatikan: Blumenschmuck auf dem Petersplatz zu Ostern

Die Arrangements würden durch die zuständigen Mitarbeiter des Governatorats, die unter anderem auch für die Pflege der Vatikangärten und die Bestuhlungen bei den Papstaudienzen sorgen, und die Stifter des Blumenschmucks vorgenommen, hieß es in der Mitteilung.

Los geht es am Palmsonntag, wenn anlässlich der Messe auf dem Petersplatz Olivenzweige an die Gläubigen verteilt werden. Diese wurden von der nationalen Vereinigung „Città di Olio“ („Ölstädte“, also Orte, an denen Olivenöl produziert wird), den Bürgermeistern der angeschlossenen Städte im Latium sowie der Familie Caputo aus der apulischen Stadt Taranto zur Verfügung gestellt. Die „Phönix-Palmen“, die ebenfalls auf dem Platz zu sehen sein werden, wurden durch das Amt für liturgische Feiern im Vatikan besorgt, während die kunstvoll geflochteten Palmureli, also Palmwedel, aus San Remo kommen. Die Stadt ist auch bekannt für die Ausrichtung des alljährlichen italienischen Musik-Festivals. Besonders große Olivenbäume, die bei den Statuen der heiligen Peter und Paul am Fuß der Freitreppe vor dem Petersdom aufgestellt werden, seien hingegen durch ein römisches Großhandelsunternehmen als Leihgabe zur Verfügung gestellt worden, hieß es in der Mitteilung weiter.

Beim Urbi et Orbi 2018

Blumen aus Holland und Slowenien

Am Ostersonntag werden dann wieder niederländische Floristen für einen Großteil des Blumenschmucks sorgen. In diesem Jahr stehen den Vatikangärtnern auch Floristik-Professoren des Zentrums für Biotechnologie im slowenischen Naklo zur Seite. Der gesamte Karfreitag sei dafür eingeplant, den Blumenschmuck und die Dekorationen auf dem Petersplatz rechtzeitig für die Osterfeierlichkeiten am Sonntag fertigstellen.

Seit Ausbruch der Pandemie wurden die Liturgien der Kar- und Ostertage im Beisein von nur wenigen Gläubigen im Petersdom gefeiert. In diesem Jahr sind die Feiern erstmals wieder im Freien und mit dem gewohnten Pilgeraufkommen möglich. 

(vatican news - cs)