Suche

Mosaik der Mater Ecclesiae auf dem Petersplatz Mosaik der Mater Ecclesiae auf dem Petersplatz 

Petersdom: Fackelprozessionen und Gebete im Marienmonat Mai

Der Vatikan organisiert in diesem Mai zum ersten Mal eine Reihe von Veranstaltungen zu Ehren der Jungfrau Maria, die in Sankt Peter unter dem Titel „Mater Ecclesiae" – Mutter der Kirche – verehrt wird.

Darüber informierten das Vatikanische Vikariat und die Petersdom-Pfarrei in einer Aussendung am Montag. Demnach findet im Mai an jedem Mittwoch ab 16 Uhr eine Gebetsprozession statt, die vom Atrium des Petersdoms aus startet und an den wichtigsten der Jungfrau Maria gewidmeten Darstellungen Halt macht. Eine Heilige Messe um 17 Uhr beschließt jeweils das Gebet.

Jeden Samstagabend im Mai findet von 21.00 bis 22.00 Uhr auf dem Petersplatz eine Fackelprozession mit einer Nachbildung der „Mater Ecclesiae" statt, begleitet von einem Rosenkranzgebet unter der Leitung von Kardinal Angelo Comastri, des emeritierten Erzpriesters von Sankt Peter.

Die Darstellung „Mater Ecclesiae" war auf eine Säule der alten konstantinischen Basilika gemalt. Papst Johannes Paul II. segnete 1981, wenige Monate nach dem Attentat, das Ali Agca am Petersplatz auf ihn verübte, ein eigens nach dem konstantinischen Modell angefertigtes Mosaik der „Mater Ecclesiae". Bei der Segnung äußerte der Papst den Wunsch, „dass alle, die auf den Petersplatz kommen, ihre Augen zu ihr erheben, um ihre Grüße und Gebete mit kindlichem Vertrauen an sie zu richten". Das Mosaik befindet sich gut sichtbar auf einem Gebäudeteil des Apostolischen Palastes, der auf den Petersplatz weist.

(vatican news – gs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

02. Mai 2022, 17:28