„Offene Krankenhäuser“ für Syrien: Vatikan-Spendenkonferenz
Dank der Hilfsinitiative konnten seit 2017 mehr als 80.000 kostenlose Behandlungen für die bedürftigsten Syrer und Syrerinnen in ihrem Land zur Verfügung gestellt werden. Gefördert wird das Projekt von der katholischen AVSI-Stiftung mit Sitz in Mailand und zwei Vatikandikasterien, dem Dikasterium für die Orientalischen Kirchen sowie dem Dikasterium für den Dienst zugunsten einer ganzheitlichen Entwicklung des Menschen.
Unter dem Titel „Offene Krankenhäuser in Syrien: die Kranken heilen, eine Gemeinschaft wieder aufbauen“ berichten bei der Konferenz der päpstliche Nuntius aus Damaskus, Kardinal Mario Zenari, sowie mehrere Ordensvertreter, deren Kongregationen in Syrien wirken. Von Vatikanseite aus nehmen Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt des Dikasteriums für die Orientalischen Kirchen, sowie die Sekretärin des Entwicklungsministeriums, die italienische Ordensfrau Alessandra Smerilli, teil. Auch Italiens Stellvertretende Ministerin für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit, Marina Sereni, ist angekündigt.
Ausbaumöglichkeiten des Hilfsprojektes ausloten
Anliegen des humanitären Kongresses, bei dem auch prominente Spender das Wort ergreifen, ist laut Ankündigung, die notleidenden Menschen in dem Kriegsland „nicht zu vergessen“ und Ausbaumöglichkeiten des Hilfsprojektes auszuloten. Als Wohltäter treten unter anderem der Botschafter Ungarns beim Heiligen Stuhl, Eduard Habsburg-Lothringen, der Direktor des Hilfsprogramms der Italienischen Bischofskonferenz (CEI), Don Leonardo Di Mauro, sowie der Präsident des italienischen Wirtschaftsunternehmens Calzedonia-Gruppe in Erscheinung.
„The Association of Volunteers in International Service“ (AVSI) ist eine 1972 von der katholischen Bewegung „Comunione e Liberazione“ gegründete gemeinnützige Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Mailand, die Aktivitäten in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit unterstützt.
(pm – pr)
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