Kardinal Czerny: Geflüchteten Kindern eine Zukunft sichern
Alle Kinder hätten das Recht auf ein Aufwachsen in ihren Familien mit Schulbesuch und weiterer Bildung. Doch Flucht oder Migration setzten diese Rechte aufs Spiel. Insbesondere wenn Kinder alleine flüchteten, bezahlten sie oft den höchsten Preis, sagte Czerny weiter. Umso wichtiger sei es, die Kinder und Jugendlichen bei ihrer Ankunft in einem fremden Land aufzunehmen und zu integrieren. Familien müssten im Interesse des Kindes wieder vereint werden. Und es brauche Zugänge zu Bildung und Weiterbildung.
Viel zu oft scheiterten Gemeinden jedoch an der Integration von geflüchteten und emigrierten Kindern. Es sei daher auch die Aufgabe aller Beteiligten, die Kirchen miteingeschlossen, noch besser und mehr zusammenzuarbeiten, um Kindern eine sichere Zukunft zu gewährleisten, forderte der Kanadier.
Czerny sprach zum Auftakt des internationalen Kongresses an der päpstlichen Universität Gregoriana. Weitere Teilnehmer und Redner sind der Leiter des Instituts zum Schutz vor Missbrauch an der Päpstlichen Universität Gregoriana, Hans Zollner, sowie zahlreiche Kinderschutzexperten aus aller Welt.
(kap - cs)
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