Argentinischer Kardinal: Papst glücklich über Fußball-WM-Sieg
„Es war ein großartiges Ergebnis für eine Mannschaft, die sich lange vorbereitet hat'“, betonte Sandri. „Der Papst erinnerte daran, die Tugenden des Sports hochzuhalten. Er sagte, solche Großevents könnten Gutes zutage bringen - wie etwa Geschwisterlichkeit oder auch den Wert des Opfers, das man beim Sport erbringt“, fügte der Kardinal hinzu.
Papst Franziskus soll „wie alle anderen gelitten“ haben, weil man ihm sagte, dass es Elfmeterschießen im Finalspiel gegen Frankreich gab, hieß es in der argentinischen Zeitung „La Nacion“. Live gesehen hat der Papst das Spiel aber nicht. Seinem 1990 der Jungfrau Maria gegebenen Versprechen, nicht mehr fernzusehen, sei er auch diesmal treu geblieben, berichtete „La Nacion“-Vatikan-Korrespondentin Elisabetta Pique.
Wenige Stunden vor dem Spiel am Sonntag hatte sich Franziskus jedoch vorab im italienischen Sender Canale 5 zum Finale geäußert - in einem Interview, das später am Abend ausgestrahlt wurde und eine Botschaft an die Gewinnermannschaft enthielt. „Alle gratulieren den Gewinnern. Sie sollen ihren Sieg in Demut leben. Und jene, die nicht gewinnen, sollen es mit Freude tun; denn der größte Wert ist nicht, zu gewinnen oder nicht zu gewinnen, sondern fair und gut zu spielen“, sagte Franziskus. Beide Mannschaften sollten auch den Mut haben, „sich die Hand zu geben“, betonte der Papst, der als großer Fußballfan gilt.
(kap – mg)
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