Vatikan: Österreichische Bischöfe sprechen mit Behördenchefs
Seine Behörde bereitet im Auftrag des Papstes Ernennungen und Rücktritte von Bischöfen vor. Danach ging es für die 16 Angehörigen der österreichischen Bischofskonferenz weiter zum Dikasterium für die Glaubenslehre, das der spanische Kurienkardinal Luis Ladaria - ein Jesuit - leitet, sowie zum Dikasterium für den Klerus. Dort empfing in Vertretung des Präfekten Kardinal Lazarus You Heung-sik aus Korea der Sekretär der Behörde, der chilenische Erzbischof Andrés Gabriel Ferrada Moreira, die Gäste. An den drei Begegnungen nahmen alle österreichischen Bischöfe teil.
Im weiteren Verlauf des Tages wollten die Bischöfe die vatikanische Behörde für den interreligiösen Dialog und die Kommission für den Schutz von Minderjährigen besuchen - eine Einrichtung, die es beim Ad limina-Besuch 2014 noch nicht gab. Den Dienstagabend verbringt ein Großteil der Bischöfe im „Collegium Germanicum et Hungaricum". An dieser traditionsreichen akademischen Ausbildungsstätte in Rom für Seminaristen aus dem deutschsprachigen Raum haben auch viele der österreichischen Bischöfe seinerzeit studiert.
Die Lateranbasilika (San Giovanni in Laterano) zählt neben dem Petersdom, Santa Maria Maggiore und San Paolo fuori le Mura (St. Paul vor den Mauern) zu den vier römischen Hauptbasiliken. Im Rahmen ihres „Besuchs an den Apostelgräbern" („visitatio ad limina apostolorum") feiern die österreichischen Bischöfe bis Freitag Gottesdienste in allen vier Kirchen.
(kap – mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.