Vatikan an Weltwasserkonferenz: Historische Chance nutzen
Der Diplomat äußerte dies in einem Statement des Heiligen Stuhls zur UN-Wasserdekade 2018-2028 während der UN Weltwasserkonferenz in New York, die diesen Freitag endet. Wasser sei überlebensnötig, betonte Erzbischof Caccia. Er mahnte daher eine Politik an, „die in der Erkenntnis verwurzelt ist, dass das Menschenrecht auf sicheres Trinkwasser und sanitäre Einrichtungen untrennbar mit dem Recht auf Leben und Menschenwürde verbunden ist".
Besonders rief der Vertreter des Heiligen Stuhls dazu auf, die natürlichen Ressourcen zu schonen und all jene nicht zu vergessen, „denen es an den grundlegenden Ressourcen fehlt, die sie für ihr Überleben benötigen". Der Diplomat erinnerte in diesem Zusammenhang auch daran, dass Papst Franziskus bereits im Jahr 2015 in seinem Schreiben „Laudato si" schlechte Wasserqualität und ihre Folgen besonders für arme und beachteiligte Menschen beklagt hatte. „Auch wo Wasser verügbar ist, haben Millionen Menschen nur Zugang zu unsicherem Wassser, was vielerorts zum Tod und der Verbreitung von Krankheiten aufgrund von verschmutzem Wasser führt", mahnte Caccia im aktuellen Statement.
Die Internationale Wasserdekade 2018-2028 war von der 66. Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen worden. Sie findet vom 22. März 2018 bis zum 22. März 2028 statt. Ziel ist, einen stärkeren Fokus auf Wasser als Menschenrecht zu legen, nachhaltige Entwicklung und bereits bestehende Wasser-Programme und -Projekte zu fördern, sowie die Nachhaltigkeitsziele der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung umzusetzen. Zur Halbzeit der UN-Wasserdekade gelte es, „an die bereichsübergreifende Bedeutung des Wassers in jeder der drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung - Wirtschaft, Soziales und Umwelt - zu erinnern", betonte Erzbischof Caccia anlässlich der UN-Weltwasserkonferenz.
(vatican news/pm - sst)
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