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Koranleserinnen vor dem ersten Freitagsgebet im Ramadan in Jerusalem Koranleserinnen vor dem ersten Freitagsgebet im Ramadan in Jerusalem 

Vatikan: „Christen und Muslime gegen Kultur des Hasses“

Der Vatikan hat Muslime zum Beginn ihres Fastenmonats Ramadan dazu aufgerufen, gemeinsam mit Christen gegen eine „Kultur des Hasses“ vorzugehen.

„Wir müssen Wege finden, um einer solchen Kultur entgegenzuwirken und stattdessen Liebe und Freundschaft zu stärken, insbesondere zwischen Muslimen und Christen“. Das steht in einer Botschaft zum Ramadan, die das Vatikandikasterium für interreligiösen Dialog an diesem Freitag veröffentlicht hat. Sie ist vom Präfekten dieser Einrichtung, Kardinal Miguel Ángel Ayuso Guixot, und dem stellvertretenden Leiter, dem Priester Indunil Kodithuwakku Janakaratne Kankanamalage, unterschrieben.

„Jeder hat ein Recht auf seine spezifische Identität“

„Unterschiede können als Bedrohung empfunden werden, aber jeder hat ein Recht auf seine eigene spezifische Identität mit ihren verschiedenen Bestandteilen“, so die Botschaft wörtlich. Negative Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber Menschen, die anders seien als wir, kämen leider häufig vor, speziell in den sozialen Medien. Dagegen müssten die Religionen angehen. Besonders wichtig sei in diesem Zusammenhang „eine gesunde Erziehung“ junger Leute, auch in Schulen, Kirchen und Moscheen.

Kardinal Ayuso
Kardinal Ayuso

Der islamische Fastenmonat hat soeben begonnen; er dauert bis zum 21. beziehungsweise 22. April. In diesem Jahr fällt er teilweise mit der christlichen Fastenzeit zusammen.

(vatican news – sk)
 

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24. März 2023, 13:01