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Pius XII. Pius XII. 

Pius XII., neue Erkenntnisse und das Judentum

Was bedeuten neue Erkenntnisse über Pius XII. und den Vatikan zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Judenvernichtung für die Beziehungen zwischen Christen und Juden? Damit wird sich im Oktober eine Studientagung in Rom beschäftigen.

Sie wird vom 9. bis 11. Oktober an der Päpstlichen Universität Gregoriana ausgerichtet. Das kündigte die vom Jesuitenorden geleitete Universität jetzt an.

Die Haltung von Pius XII. (1939-58) zur Shoa ist umstritten. Viele Historiker werten sie als zu zögerlich; andere verweisen darauf, gerade durch seine diplomatische Zurückhaltung in der Öffentlichkeit habe Pius Spielraum erhalten, um verfolgten Juden konkret zu helfen. Die Kontroverse findet seit einem Theaterstück namens „Der Stellvertreter“ in den sechziger Jahren immer neue Nahrung.

„Dialog zwischen Historikern und Theologen“

Papst Franziskus hat im März 2020 die vatikanischen Archive, die sich auf das Pontifikat Pius XII.‘ beziehen, für die Forschung geöffnet. Millionen von jetzt zugänglichen Dossiers und Dokumenten können damit im Lauf der nächsten Jahre und Jahrzehnte das Bild der Geschichtsschreibung von Pius XII. neu akzentuieren.

Pius nach einem Bombenangriff im römischen Stadtviertel San Lorenzo
Pius nach einem Bombenangriff im römischen Stadtviertel San Lorenzo   (ANSA)

Die Studientagung in Rom soll aber nicht nur beleuchten, was eventuelle neue Erkenntnisse zur Zeit Pius XII.‘ für Historiker bedeuten. Auch nach den Folgen für das katholisch-jüdische Verhältnis soll gefragt werden. Die Ankündigung der Gregoriana spricht von einem „Dialog zwischen Historikern und Theologen“. Bei den Theologen ist an christliche wie jüdische Teilnehmer gedacht.

Unter den Sponsoren ist das US-Außenministerium

Zu den Organisatoren der Tagung gehören auch das „US Holocaust Memorial Museum“ in Washington und das Forschungszentrum der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel. Zu den Sponsoren gehören das vatikanische Dikasterium für Kultur und Bildung sowie das US-Außenministerium.

(vatican news – sk)
 

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13. Juli 2023, 09:27
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