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Kardinal Zuppi auf einem Archivbild Kardinal Zuppi auf einem Archivbild  (ANSA)

Zuppi in China: Gespräche über Zusammenarbeit für Frieden und Ernährungssicherheit

Die Kräfte vereinen, um Dialog zu fördern und Wege zum Frieden zu finden: Darüber hat der Friedensbeauftragte des Papstes, Kardinal Matteo Zuppi, an diesem Donnerstag mit dem Sonderbeauftragten im chinesischen Außenministerium für eurasische Angelegenheiten, Li Hui, gesprochen. Auch das Thema Getreideausfuhren wurde behandelt. Das geht aus einem Statement des Vatikans vom Abend hervor.

Seit Mittwoch befindet sich Kardinal Zuppi in Peking, um dort noch bis zum Freitag im Auftrag des Papstes Wege zum Frieden in der Ukraine zu erörtern. Die Mission, die Franziskus selbst als „Friedensoffensive” zur „Minderung von Spannungen“ in der gemarterten Ukraine bezeichnete, führte den Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz zwischen Juni und Juli bereits nach Kiyv, Moskau und Washington.

In Peking standen an diesem Donnerstag nun Gespräche mit dem Sonderbeauftragten für eurasische Angelegenheiten Li Hui an. Das Gespräch, das „in einer offenen und herzlichen Atmosphäre stattfand“, wie aus dem Statement hervorgeht, war „dem Krieg in der Ukraine und seinen dramatischen Folgen gewidmet“. Dabei sei die Notwendigkeit betont worden, „die Bemühungen zur Förderung des Dialogs zu vereinen und Wege zum Frieden zu finden“, heißt es weiter. Auch das Problem der Ernährungssicherheit sei angesprochen worden, „in der Hoffnung, dass die Getreideexporte, insbesondere für die am stärksten gefährdeten Länder, bald wieder gewährleistet werden können.“

Auf der Suche nach Wegen zu einem gerechten Frieden

Die Reise seines Sondergesandten Zuppi sei eine „weitere Etappe in der vom Papst gewollten Mission, um humanitäre Initiativen zu unterstützen und Wege zu suchen, die zu einem gerechten Frieden führen können“, meldete der vatikanische Pressesaal am Dienstag kurz vor Antritt der Reise des Kardinals, der zuvor noch beim internationalen Friedenstreffen von S. Egidio in Berlin für die päpstliche Friedenspolitik geworben hatte. Zwischen China und dem Vatikan bestehen keine diplomatischen Beziehungen.

Gespräch unter Sonderbeauftragten

Li Hui ist selbst von der chinesischen Regierung damit beauftragt, Wege zu einem Frieden in der Ukraine zu sondieren. So war er in den vergangenen Monaten nicht nur in der Ukraine und in Russland, sondern auch in der EU-Zentrale in Brüssel sowie in Deutschland, Frankreich und Polen zu Gesprächen über eine „politische Lösung" der Krise unterwegs, wie das chinesische Außenministerium im Vorfeld der Reise angekündigt hatte.

(vatican news - cs)

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14. September 2023, 18:50