Vatikan: 110. Welttag der Migranten und Flüchtlinge angekündigt

Laut Mitteilung des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen soll der Gedenktag, der am 29. September 2024 stattfindet, diesmal ganz besonders die „wandernde“ Dimension von Kirche in den Blick nehmen. Diese sei besonders ausgedrückt in Gestalt der Migranten, „Brüder und Schwestern auf Wanderschaft, einem zeitgenössischen Bild der Kirche unterwegs“.

Gott in jedem Migranten erkennen

Diese Reise müsse in einer „synodalen Weise“ begangen werden, um „gemeinsam alle Gefahren und Hindernisse zu überwinden und unsere wahre Heimat zu erreichen“. Gott sei dabei stets bei seinem Volk, heißt es weiter, „er behütet es und schützt jeden Schritt“. Es sei gleichwohl genauso wichtig, Gott „in jedem Migranten zu erkennen, der an die Tür unseres Herzens klopft und uns begegnet".

Den katholischen Welttag der Migranten und Flüchtlinge hatte Papst Benedikt XV. (1914-1922) im Jahr 1914 eingeführt. Papst Franziskus verlegte das frühere Datum vom Januar in den September, da das bisherige Datum nahe an anderen kirchlichen Gedenk- und Feiertagen lag. Federführend bei der Organisation ist das Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen unter der Leitung von Kardinal Michael Czerny.

(vn – ww)