Biennale Venedig 2024: Pavillon des Heiligen Stuhls zu Menschenrechten
Das Dikasterium für Kultur und Bildung nimmt als Förderer des Pavillons des Heiligen Stuhls an der 60. Internationalen Kunstausstellung in Venedig teil. Das teilte das Dikasterium an diesem Donnerstag mit. Der Pavillon ist dem Thema der Menschenrechte und der „Letzen“ gewidmet, also den Bewohnern der marginalisierten Welten, die nur selten an die Öffentlichkeit treten. Im Hintergrund steht die Förderung einer Kultur der Begegnung, ein wichtiges Anliegen im Pontifikat von Papst Franziskus.
In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Gefängnisverwaltung des italienischen Justizministeriums wird das Projekt mit dem Titel „Mit meinen Augen“ vom 20. April bis zum 24. November 2024 im Frauengefängnis von Giudecca in Venedig präsentiert. Damit greift der Künstler die Worte des Papstes auf, wenn er die Menschen auffordert, hinauszugehen und den Realitäten Aufmerksamkeit zu schenken, die so oft als nebensächlich betrachtet und aus dem kulturellen Diskurs ausgeblendet werden.
Chiara Parisi und Bruno Racine wurden durch den Vatikanbeauftragten für Kultur und Bildung, Kardinal José Tolentino de Mendonça, Präfekt des gleichnamigen Dikasteriums, zu den Kuratoren des Pavillons des Heiligen Stuhls ernannt. International renommierte Künstler nehmen an dem Projekt teil: Maurizio Cattelan, Bintou Dembélé, Simone Fattal, Claire Fontaine, Sonia Gomes, Corita Kent, Marco Perego & Zoe Saldana, Claire Tabouret. Der Schweizer Kurator Hans Ulrich Obrist findet mit einer besonderen Beteiligung Erwähnung. Eine offizielle Pressekonferenz zur Vorstellung des Projekts ist für Anfang März im Pressesaal des Heiligen Stuhls geplant.
(vatican news - cs)
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